Skaliere Deinen Einfluss (Teil 1): Die Keyword-Recherche-Matrix

Dieser Beitrag ist Teil 1 meiner 3-teiligen Serie Skaliere Deinen Einfluss.

Das Ziel dieser Serie ist es, die Art und Weise, wie Du das Geldverdienen im Internet siehst, radikal zu verändern, damit Du deinen Einfluss mit Startup-Geschwindigkeit vergrössern und mit einem Blogging-Geschäft alles erreichen kannst, was Du möchtest.

Der Aufbau einer profitablen persönlichen Marke ist wie das Zusammensetzen eines Puzzles – keine zwei Teile sind von Natur aus schwer miteinander zu verbinden. Aber wenn Du nur ein Teil vermisst, wird das ganze Puzzle nie gelöst, egal wie sehr Du dich bemühst.

Und das Problem ist, dass es zu viele kleine Teile, kleine Details gibt, als dass eine Person sie alle finden könnte. Es gibt keine Karrieren im “Bloggen”. Es gibt keine Enzyklopädien oder Forschungsarbeiten mit den Plänen, wie man ein “professioneller Influencer” wird.

Alles, was es gibt, sind “Gurus”, so genannte Experten, die ihre Version des amerikanischen Traums propagieren. Diejenigen, die Dir sagen, dass Du nichts tun und alles erreichen kannst.

Sie raten Dir, deine Leidenschaft zu finden, anderen zu helfen und ein erfülltes Leben anzustreben – und das alles, während Du 4 Stunden pro Woche arbeitest.

Gurus verkaufen Hoffnung, keine Taktik.

Und die Wahrheit ist, dass die Taktiken nicht kompliziert sind, sie werden nur selten auf eine kohärente, umsetzbare Weise erklärt.

Heute verdiene ich mit diesem Blog eine beachtliche Summe, weil ich das Glück hatte, alles zusammenzufügen – ich bin oft gescheitert, habe Risiken auf mich genommen und schliesslich genug gelernt, um es zu schaffen.

Ich bin in der Vergangenheit nicht aus mangelnder Anstrengung gescheitert – ich bin gescheitert, weil ich einfach nicht wusste, was ich nicht wusste. Ich konnte das Puzzle nicht in seiner Gesamtheit sehen. Es fehlten Teile.

Deshalb habe ich diese dreiteilige Serie ins Leben gerufen, um unter den Tisch zu kriechen und die fehlenden Teile aufzusammeln, um das Puzzle für Dich zu vervollständigen.

Im ersten Teil der Serie werden wir das erste Konzept aufdecken, das Du verstehen musst, um Deinen Online-Einfluss zu vergrössern.

Skaliere Deinen Einfluss (Teil 1): Die Keyword-Money-Matrix

Ich beginne diese 3-teilige Serie mit der Keyword-Recherche und wie Du relevante Keywords finden kannst.

Die Keyword-Recherche ist ein grundlegendes Puzzlestück bei der Wahl Deiner Nische – und eine der schwierigsten und wahnsinnig machenden Blogging-Übungen.

Und die üblichen Marketing-Ratschläge sind wie das Waten durch ein Meer von Mittelmässigkeit. Die meisten Artikel, die heute bei Google ranken, wurden vor mehr als 5 Jahren geschrieben, in erster Linie um SEO-Traffic zu erhalten und einfache Ratschläge für ein breites Publikum zu geben.

Die Keyword-Recherche ist da keine Ausnahme.

Wenn ich z.B. “Keyword-Recherche” google, sind die am besten platzierten Artikel von den grössten Namen der Schweizer SEO-Branche wie Marketing.ch und Hubspot.de.

Worüber sprechen sie?

Hier ist Marketing.ch:

Quelle: marketing.ch

Marketing.ch bietet einige sehr grundlegende Inhalte, die für das Ranking in Suchmaschinen erstellt wurden. Du erhältst einen allgemeinen Überblick über die Keyword-Recherche, der sich an ein breites Publikum von Anfängern richtet.

Was ist mit dem hochrangigen Artikel von Hubspot über Keyword-Recherche?

Quelle: hubspot.de

Du erhältst eine standard Anleitung, wie Du deine Keyword Recherche angehen sollst.

Diese Artikel sind nicht per se schlecht; sie gehen einfach nicht tief genug, um Deine Perspektive auf sinnvolle Weise zu verändern. Ich möchte dieses Grundwissen aufgreifen und es um eine Ebene handlungsorientierter Klarheit ergänzen.

Wie bereits erwähnt, sind die Ratschläge zur Keyword-Recherche übermässig kompliziert, weit gefasst und voller Halbwahrheiten.

Und Halbwahrheiten führen dazu, dass die Leute halbe Sachen machen.

Quelle: Giphy

Du musst nur die vier Dinge beachten, die ich in diesem Leitfaden über die Keyword-Recherche verraten werde:

  1. Keyword-Recherche ist einfach.
  2. Es gibt nur zwei Arten von Artikeln zu schreiben.
  3. Es gibt nur vier Gruppen von Keywords, auf die Du abzielen kannst.
  4. Monetarisierung und Keyword-Recherche sind untrennbar miteinander verbunden.

Lass uns beginnen.

Das Problem mit “Keyword-Recherche”

Wir alle wissen, dass wir eine “Keyword-Recherche” durchführen müssen.

Das ist ganz einfach:

Jemand denkt mit seinem Gehirn an etwas, gibt es in Google ein, und wenn die Ergebnisse auftauchen, klickt er auf etwas ganz oben.

Google-Suchen sind buchstäblich eine Erweiterung des menschlichen Bewusstseins. Wir denken es, wir tippen es. Die Google-Götter wissen alles.

Im Jahr 2021 waren einige der beliebtesten Suchanfragen Euro 2021, Corona und mein persönlicher Schockmoment, Christian Eriksen.

Bei der Keyword-Recherche sollen wir SEO-Kennzahlen wie monatliches Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit, Wettbewerberwerte und Kosten pro Klick (CPC) berücksichtigen, um eine “Keyword-Recherche-Strategie” zu entwickeln.

Das bedeutet, dass wir Schlüsselwörter finden, die innerhalb bestimmter Schwellenwerte liegen und gute Chancen für eine gezielte Suche bieten.

Und bei 3,8 Millionen Keywords, die jede Minute gesucht werden, stehen uns eine ganze Reihe von Optionen zur Verfügung.

Was gilt also als gut?

1000 Suchanfragen pro Monat? Geringer Wettbewerb? CPC über 5.00 CHF?

Wir wissen, dass wir nach Schlüsselwörtern mit hohem Suchvolumen und geringen Wettbewerb suchen sollten.

Aber wenn wir versuchen, online Geld zu verdienen, indem wir für Keywords ranken, wie sollen wir dann eine Keyword-Recherche mit dieser unbegrenzten Anzahl von Optionen durchführen?

Die Kennzahlen erzählen uns nur einen Teil der Geschichte.

Sie helfen uns nicht, darüber nachzudenken, WARUM wir für das Keyword ranken wollen.

Als Unternehmer ist das WARUM in der Regel pures Geld wert.

Ausserdem bedeutet es nicht nur mehr Geld auf Deinem Bankkonto, sondern schafft auch eine Hebelwirkung und ist ein Mittel, um Deinen Online-Einfluss und Deine Markenautorität schneller zu steigern. Mehr dazu in Teil 2.

Ich könnte zum Beispiel für viele Suchbegriffe auf Grund des Suchvolumens und des Wettbewerbs eine gute Platzierung erreichen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich das auch tun sollte.

Würde ein Ranking für “Wie entferne ich meinen Pickel” wirklich etwas bringen?

(Vielleicht, wenn ich Pflegemittel gegen Pickel verkaufen würde…)

Quelle: Giphy

Um eine echte Keyword-Recherche durchzuführen, musst Du eine zusätzliche Ebene hinzufügen:

Die Kaufabsicht des Keywords.

Die Kaufabsicht verstehen

Wenn Du dich als Blogger für eine Nische entscheidest, kannst Du über alles schreiben, was Du willst. Crossfit-Übungen, Hundetraining, Grillen, Golfen, Camping, Finanzdienstleistungen – so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann.

Und wenn Du dich schliesslich für eine Nische entschieden hast, musst Du dir Ideen für Blogbeiträge ausdenken – anfangs vielleicht fünf, um Deinen Blog zu starten, dann 10, vielleicht sogar mehr als 100 Blogbeiträge, wenn Du konsequent bist.

Worüber soll man also schreiben?

Wie vermeidet man den häufigen Fehler, eine Keyword-Recherche durchzuführen, ohne die Monetarisierung im Auge zu haben?

Wie Du weisst, geht es mir darum, dass Bloggen wie ein Geschäft funktioniert und Geldverdienen an erster Stelle steht.

Um Geld zu verdienen, musst Du dir der Kaufabsicht bewusst sein.

Das heisst, wie viel Geld Du mit einem Keyword verdienen kannst – es ist der Transaktionswert.

Ich fasse es folgendermassen zusammen:

Blogger müssen Keywords mit Kaufabsicht und Affiliate-Einnahmepotenzial finden.

Die gute Nachricht ist, dass sie sehr leicht zu finden sind.

Eine kurze Einführung, wie Websites Geld verdienen

Wenn Du darüber nachdenkst, können Websites nur auf vier verschiedene Arten Geld verdienen:

Produkte
  • Verkaufe Deine eigenen Produkte
  • Beispiele: E-Commerce-Marken, Kursverkäufe, digitale Produkte
Affiliate-Marketing
  • Verkaufe die Produkte einer anderen Person
  • Beispiele: Partnerlinks, Textanzeigen
Dienstleistungen
  • Verkaufe Deine Zeit
  • Beispiele: Beratung, Coaching
Werbeeinnahmen
  • Verkaufe Deine Werbeflächen
  • Beispiele: Werbebanner, gesponserte Beiträge

Jedes Online-Unternehmen verkauft entweder sein eigenes Produkt, das Produkt eines anderen, seine Zeit oder seine Werbeflächen.

Das war’s.

Und denke daran: Bei der Keyword-Recherche geht es vor allem darum, Menschen über eine Google-Suche auf Deine Webseite zu bringen. Nicht von sozialen Medien, nicht vom Klicken zwischen Seiten auf Deiner Webseite, nur von Google.

Und bei Google haben wir den Vorteil, dass wir die Suchabsicht verstehen – die Bedeutung hinter der Suche. Wir können unsere Blogbeiträge nach transaktionsbezogenen Schlüsselwörtern planen, nach denen Menschen suchen, wenn sie etwas kaufen möchten.

Aus diesem Grund muss Dein Hauptaugenmerk bei der Keyword-Recherche auf transaktionsbezogenen Affiliate-Marketing-Keywords liegen.

Hier erfährst Du, warum dies die beste Form der Keyword-Monetarisierung ist:

  • Werbeeinnahmen sind im Grunde ein Auffangbecken für Artikel, die sich nicht auf lukrativere Weise monetarisieren lassen.
  • Blogger haben zunächst keine eigenen Produkte zu verkaufen, und selbst wenn sie einen Kurs verkaufen, beinhaltet der Verkaufs-Funnel kein Ranking der Verkaufsseite bei Google.
  • Dienstleistungen sind in der Regel Suchbegriffe mit geringem Volumen. Auch hier umfasst der Verkaufs-Funnel in der Regel nicht das Ranking Deiner Dienstleistungsseiten bei Google.

Wenn also Affiliate-Marketing die beste Form der Monetarisierung eines Blogs ist, worüber schreibst Du dann?

Die einzigen zwei Blogpost-Formate, die Du brauchst

Um einen erfolgreichen Blog zu starten und zu betreiben, brauchst Du nur zwei Arten von Artikeln:

  • Produktbewertungen
  • Anleitungen

Das war’s. Mit nur diesen beiden Beitragstypen kannst Du einen äusserst erfolgreichen, mehrere Millionen Franken schweren Blog erstellen.

Denke daran, dass Du bei der Keyword-Recherche nach Keywords suchen musst, mit denen Du Einnahmen erzielen kannst. Andernfalls rankst Du für zufällige Keywords, die sich nicht monetarisieren lassen oder nur geringe Werbeeinnahmen einbringen.

Dies ist einer der grössten Fehler, den Blogger-Neulinge machen. Sie schreiben ihre ersten 10 Beiträge, aber keiner von ihnen hat einen Transaktionswert, und dann wundern sie sich, warum sie kein Geld verdienen.

Produktrbewertungen sind transaktionale Suchen, die direkt zu Affiliate-Einkommen führen. Anleitungen sind Informationssuchen, die viel Traffic bringen, Vertrauen aufbauen und Deine E-Mail-Liste für zukünftige Verkäufe erweitern.

Hier erfährst Du, warum dies die einzigen beiden Artikeltypen sind, die Du brauchst (und wie einfach die Keyword-Recherche ist).

Blogger-Keyword-Typ 1: Produktbewertungen

Blogger sollten zunächst eine Keyword-Recherche durchführen, indem sie produktbezogene Begriffe in ihrer Nische finden. Dies sind Schlüsselwörter, bei denen die Suchenden nach Produktbewertungen suchen und die in der Regel das Wort “beste” enthalten.

Ihre Suchabsicht ist transaktional.

Wenn Du zum Beispiel “beste Kreditkarte Schweiz” googelst, dann siehst Du folgendes:

Alle top platzierten Seiten sind Partner – Comparis, Moneyland und Resietopia.ch. Es gibt kein UBS, Viseca, Chembra oder ein anderes Bankinstitut.

Es wird von Partnerunternehmen dominiert.

Und diese Partner verdienen jedes Mal Geld, wenn sich jemand über einen ihrer Partnerlinks für eine Kreditkarte anmeldet.

Schauen wir uns eine andere Suche nach “beste Laufschuhe” an:

Auch hier sehen wir Runner’s World, streetprorunning.com und testbericht.de. Es gibt keine Erwähnung von Nike, Adidas, On Schuhe oder anderen Laufmarken.

Machen wir noch einen Versuch. Wie wäre es mit “bestes Webhosting Schweiz”:

Auch hier dominieren die Blogger. Meine Wenigkeit, web-projekt.ch, webhostinganbieter.ch, pctipp.ch und hostingliste.ch, ein weiterer Bewertungsblog.

Warum ist das so?

Internetnutzer, die nach Produktkategorien suchen, sind auf der Suche nach vertrauenswürdigen Bewertungen Dritter. Bei diesen Suchanfragen sind sie nicht bereit, direkt auf die Produktseite einer Marke zu gelangen – sie wollen zuerst ausführliche Informationen von einem Blog.

Wenn sie z.B. direkt auf eine Produktseite gelangen möchten, würden sie nach dem genauen Produkt suchen, z. B. “On Schuh Cloudnova”, weil sie bereits recherchiert haben und wissen, um welches Produkt es sich handelt (und wahrscheinlich zuerst in einem Blog darüber gelesen haben).

Bonus-Tipp: Ziel ist es, im Laufe der Zeit für das Keyword zu ranken, welches das Wort “beste” enthält, und dann schliesslich für das Keyword selbst ohne “beste” zu ranken.

Zum Beispiel steht Runner’s World im Fall von “beste Laufschuhe” auf Platz 1. Sie stehen jedoch auch auf Platz 1 für “Laufschuhe” selbst, das ein höheres Suchvolumen hat. Versuchen einmal, nach Produkten ohne “beste” zu suchen, z.B. Kreditkarten, Webhosting, Kinderschuhe usw. Hier siehst Du mehr echte E-Commerce-Marken auf Seite 1, aber es gibt immer noch eine Menge von Partnern, die oft konkurrieren.

Beginne mit “beste”, baue Links zu Deinem Inhalt auf, und Du wirst möglicherweise für den Hauptbegriff selbst ohne “beste” ranken.

Ich kenne einen Affiliate-Manager, der hat es einmal so formuliert:

Affiliates sind wie ein indirektes Verkaufsteam.

Finde Produkte, die in Deiner Nische verkauft werden und für die Du ranken (und verkaufen) kannst. Dann kannst Du den Marken selbst den Rang ablaufen und einen Anteil an ihren Gewinnen erhalten.

Ein Beispiel: Selbst wenn Nike für “Laufschuhe” auf Seite 1 rankt, kann das Unternehmen nicht alle 10 Suchergebnisse bei Google auf sich vereinen. Sie müssen mit anderen Websites zusammenarbeiten, um ihre Botschaft zu verbreiten. Hier kommen die Partnerbeziehungen ins Spiel.

Das ist meine bevorzugte Form der Monetarisierung von Blogs und eine Möglichkeit, mit der ich über 8000 Franken pro Monat verdiene. Es ist die ultimative Möglichkeit, Deine persönliche Marke zu nutzen, um Deine Macht zurückzuerobern.

Wie man Keywords für Produktbewertungen findet:

Die beste Methode, um das Umsatzpotenzial von Keywords zu ermitteln, ist die Verwendung des Semrush Keyword Magic Tools. Dies ist das Tool, das ich verwende, um neue Keyword-Ideen zu finden.

Nehmen wir zum Beispiel an, Deine Nische ist Golf.

Geh zum Semrush Keyword Magic Tool und gib “beste VPN” ein.

Quelle: SemRush

Der Begriff “beste VPN” allein macht nicht viel Sinn und hat nur wenige monatliche Suchanfragen.

Wenn Du jedoch alle Keyword-Variationen betrachtest, welche “beste VPN” enthalten – findest Du deine transaktionalen Produkt-Keywords.

In dieser Liste erhältst Du Spalten für das Keyword, den Schwierigkeitsgrad des Keywords, das monatliche Suchvolumen, die geschätzten monatlichen Klicks, den CPC und mehr.

Sieh Dir mit dieser einzigen Suche alle einfachen potenziellen Beiträge an, die wir gerade gefunden haben:

  • Beste kostenlose VPN
  • Bester kostenloser VPN
  • Bester VPN Service
  • Bester VPN Anbieter Schweiz
  • die besten VPN Anbieter
  • bester VPN Client
  • bester VPN für China
  • bestes VPN iPhone
  • die besten kostenlosen VPN

Alle diese Keywords haben ein gutes Suchvolumen und wenig Konkurrenz. Bei einer schnellen Suche mit SemRush haben wir gerade 9 neue Ideen für Blogbeiträge zu Produktbewertungen erhalten.

Keyword-Recherche ist einfach. Man muss nur wissen, wonach man suchen muss.

Wie findest Du das Affiliate-Einnahmepotenzial eines Keywords?

Höre auf Dein Bauchgefühl.

Ehrlich gesagt, ist es das, was ich tue, wenn es um Affiliate-Marketing geht. Es gibt viele Faktoren, die bei der Werbung für eine Marke und beim Ranking für Produkte zu berücksichtigen sind.

Alle der folgenden Faktoren bestimmen, wie viel Geld Du mit der Werbung für ein Affiliate-Produkt verdienen kannst:

  • Der Preis des Produkts: Höhere Preise bringen Dir mehr Provisionen, aber ein zu hoher Preis kann die Konversionsrate senken.
  • Der Ruf der Marke: Bekannte Marken konvertieren viel besser als unbekannte Marken.
  • Die Kaufabwicklung und das Kauferlebnis des Unternehmens: Wenn es sich um ein SaaS-Unternehmen handelt, das nur für kostenpflichtige Mitgliedschaften zahlt, hat die Testphase einen RIESIGEN Einfluss auf die Konversionsraten und Deinen Verdienst.
  • Provisionssätze: Dein Anteil, der aus einer einmaligen oder wiederkehrenden Zahlung bestehen kann.
  • Cookie-Dauer: Wie lange Du eine Gutschrift für den Verkauf erhältst, nachdem jemand auf Deinen Partnerlink geklickt hat. In der Regel sind das 30, 60 oder 90 Tage.

Das alles ist eine Menge, die man berücksichtigen muss. Und als neuer Blogger ist es fast unmöglich zu wissen, welcher Beitrag besser abschneiden wird als ein anderer.

Deshalb solltest Du, wenn Du einen Blog startest und einige Keywords für Produktbewertungen findest, einfach loslegen.

Verfolge alle 9 der oben genannten Keywords und plane nicht zu viel. Versuch einfach, jede Produktbewertung zu machen, und ein paar von ihnen werden hängen bleiben.

Bonus-Tipp:

Ich versuche, mich an Produkte zu halten, die zu einem vernünftigen Preis verkauft werden (zwischen 50.00 CHF und 150.00 CHF), die einen hohen Wiedererkennungswert haben und hohe Provisionssätze bieten. Du kannst einige durchschnittliche Provisionssätze nach Branche in meinem Leitfaden zu den 45 besten und gut bezahlten Partnerprogrammen sehen.

Bonus-Tipp #2:

Du kannst den Begriff auch googeln, auf die Website eines Mitbewerbers gehen und auf dessen Partnerlinks klicken. Die Empfehlung Nr. 1 im Artikel eines Mitbewerbers ist in der Regel diejenige, mit der das meiste Geld verdient wird, und Du kannst auf diesen Link klicken und den Preis des von ihm empfohlenen Produkts sehen.

Warum Du dich auf Schlüsselwörter für Produktbewertungen konzentrieren solltest:

Diese transaktionalen Begriffe werden den Grossteil Deiner Affiliate-Marketing-Einnahmen ausmachen.

Stell Dir das folgendermassen vor.

Nehmen wir an, Du veröffentlichst einen Beitrag: “Die 11 besten VPN Clients des Jahres 2023 (Rangliste und Test)“.

In diesem Beitrag erstellst Du eine Rangliste von 9 verschiedenen VPN Clients mit vollständigen Bewertungen, Vor- und Nachteilen und Merkmalen jedes VPN Clients. Deine erste Wahl ist der NordVPN Client.

Jedes Mal, wenn Du die Marke erwähnst, verwendest Du einen Affiliate-Link und leiten die Leser auf deren Produktseite weiter.

Dies könnte ein Awin Affiliate Link sein, wenn das Produkt bei Awin gelistet ist. Oder es könnte ein einzigartiger Link sein, den Du erhältst, wenn Du dich für das NordVPN-Partnerprogramm selbst anmeldest – es sieht so aus, als hätten sie ein Partnerprogramm auf Impact.com – und zahlen 40% Provision auf jeden Verkauf.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie eine meiner Produktbewertungen über den besten Website-Baukästen aussieht. Du wirst feststellen, dass die meisten der aufgeführten Marken Affiliate-Links enthalten:

  • In der Überschrift.
  • Innerhalb des Inhalts.
  • In einem Call-to-Action-Button.

Bei diesen Listenbeiträgen solltest Du mindestens drei Affiliate-Links pro Produkt/Unternehmen einfügen. Und füge Affiliate-Links für so viele Produkte wie möglich ein – wenn möglich für alle 9.

Mit einem Blog Geld zu verdienen ist ein Zahlenspiel. Je mehr Besucher auf Deine Beiträge zugreifen und je mehr Menschen auf Deine Affiliate-Links klicken, desto mehr verdienst Du.

Machen wir zum Beispiel eine kurze Rechenübung, wie viel Geld Dein Artikel über die “besten VPN Clients” pro Monat einbringen könnte:

  • Dein Beitrag über VPN Clients wird 2500 Mal pro Monat besucht.
  • Von diesen 2000 klicken 50% auf einen Deiner Affiliate-Links.
  • Von diesen 1000, die auf einen Partnerlink geklickt haben, tätigen 2% einen Kauf.
  • Diese 20 Käufer haben einen durchschnittlichen Bestellwert (AOV) von 10 CHF.
  • Insgesamt erzielst Du einen Umsatz von 200 CHF und erhältst eine 40% Affiliate-Provision von 80 CHF.

Ein passives Einkommen von 80 CHF pro Monat ist für einen einzigen Blogbeitrag über VPN Clients gar nicht so schlecht.

Das ist der Grund, warum Affiliate Marketing so grossartig ist:

Wenn Du diese Seite stattdessen mit Anzeigen (und nicht mit Affiliate-Links) monetarisieren würdest, könntest Du froh sein, wenn Du einen CPM von 10 CHF (Kosten pro 1000 Aufrufe) oder 20 CHF pro Monat erzielen würdest. 80 CHF im Vergleich zu 20 CHF sind ein 4-fach höherer Ertrag aus dem Affiliate-Marketing.

Affiliate-Marketing hat einen viel höheren ROI als Werbenetzwerke.

Es konzentriert Deine Keyword-Recherche auf transaktionale Keywords, die von Bedeutung sind.

Deshalb ist es so wichtig, dass Du bei der Auswahl Deiner Nische und der Entwicklung von Ideen für Inhalte über Dinge schreibst, die tatsächlich gekauft werden.

Ich kann das nicht genug betonen.

Achte bei der Keyword-Recherche nicht nur auf Eitelkeitsmetriken. Suche nach Schlüsselwörtern mit Kaufabsicht und Affiliate-Umsatzpotenzial.

Führe nicht einfach eine Keyword-Recherche durch, sondern beginne mit der Suche nach monetarisierbaren Keywords auf der Grundlage der “besten” Keywords für Produktbewertungen.

Blogger-Keyword-Typ 2: Anleitungen

Ein Blog kann nicht allein von Produktbewertungen leben. Sicher, es gibt viele Produktbewertungs-Websites, aber es fehlt ihnen an Persönlichkeit. Die Leute wollen nicht nur über Produkte lesen, sie wollen Informationen.

Um Deinen Blog zu einer echten Marke mit begeisterten Fans zu machen, musst Du ein Lehrer sein und ein Publikum um die Probleme herum aufbauen, die Du löst.

Wie löst Du diese Probleme?

Mit informativen “How-to”-Anleitungen.

Betrachten wir zum Beispiel eine Suche nach “wie man einen Blog startet”:

Das sind alles Affiliate-Blogger, die den Leuten beibringen, wie man einen Blog startet.

Und der Start eines Blogs besteht aus vielen Schritten. Es geht um die Planung, die Auswahl der Nische, die Anmeldung für das Webhosting, die Auswahl eines WordPress-Theme, das Schreiben von Inhalten und viele andere Aufgaben, die Anfänger lernen müssen.

Wie werden diese How-to-Beiträge monetarisiert?

Auf die gleiche Art und Weise wie bei den Produktbewertungen.

Diese Blogger empfehlen fast zu 100% ausschliesslich Webhosting-Unternehmen wie Infomaniak und verleiten die Leser dazu, auf ihre Affiliate-Links zu klicken.

  • Du willst einen Blog starten? Dann brauchst Du Webhosting. Hier ist mein Infomaniak-Affiliate-Link.
  • Du möchtest Deinen Blog planen? Nicht nötig – melde Dich einfach bei Infomaniak an und kümmere dich später darum.
  • Du hast bereits einen Blog? Warum nicht noch einen weiteren starten – klick auf meinen Infomaniak-Link.
  • Du willst keinen Blog starten? Du weisst nicht einmal, was ein Blog ist? Dann klicke auf meinen Infomaniak-Link und kaufe trotzdem! Ich habe einen speziellen Rabattcode, der nicht derselbe ist wie der von allen anderen.

Auch ich habe einen Beitrag darüber, wie man einen Blog startet, aber ich versuche, ihn sehr taktisch zu gestalten und gehe viel mehr auf die Planung und die Auswahl der Nische ein, bevor ich direkt zum Webhosting übergehe – und ich sage das Wort Infomaniak erst nach einigen Absätzen.

Letztendlich sind Anleitungen eines der wichtigsten Mittel, mit denen Du als Blogger die Probleme Deines Publikums löst.

Und der Schlüssel dazu ist, dass Du dein Problem mit Informationen und einem Produkt lösen willst.

Du bringst Deinen Lesern bei, wie sie etwas tun können, indem Du deinen eigenen Kurs oder die Produkte eines anderen Anbieters über Affiliate-Marketing verkaufst.

Kehren wir zum VPN-Beispiel zurück.

Um Themen für Deine Leserschaft zu recherchieren, verwende die gleiche Strategie wie zuvor mit dem SemRush Keyword Magic Tool. Nur gibst Du diesmal statt “beste VPN” “Wie man VPN” ein.

Quelle: SemRush

Auch hier gibt es eine Fülle grossartiger Ideen für Anleitungen zum Thema VPN:

  • Wie benutzt man VPN
  • Wie kannmal VPN ausschalten
  • Wie kann man VPN einrichten
  • Wie kann man VPN testen
  • Wie verwendet man VPN

Das sind fünf weitere gute Blogpost-Ideen für unseren imaginären VPN-Blog.

Warum Du dich auf “How-to”-Keywords konzentrieren solltest:

Anleitungsartikel schaffen zwei sehr wichtige Dinge: Besucherzahlen und Vertrauen.

Erstens suchen viele Menschen online nach Anleitungen zu bestimmten Tätigkeiten. Wenn Du dir die Zahlen des Suchvolumens mit SEO-Tools ansiehst, erhalten “How-to”-Beiträge viele Suchanfragen und können die Besucherzahlen Deines Blogs erheblich steigern.

Zweitens schaffen sie Vertrauen, da Du völlig kostenlose Informationen bereitstellst, die Dein Fachwissen zeigen und Deinen Lesern helfen.

Ein Google-Sucher könnte Deinen Blog finden, nachdem er nach “Wie nutzt man einen VPN Client” gesucht hat, dann könnte er Deine Produktrezensionen lesen und auf einen Partnerlink klicken, oder er könnte Deiner E-Mail-Liste beitreten und einen Kurs kaufen.

Rezensionen und Anleitungen gehen Hand in Hand und sind die beiden wichtigsten Kategorien für Blogger.

Beispiele für diese Beitragstypen in Aktion

Schaue Dir an, wie einige der beliebtesten Blogs aufgebaut sind.

SwissNomads.ch zeigt Dir, wie Du mit einem geringen Budget um die Welt reisen kannst, aber Du brauchst vielleicht auch eine Reiseversicherung, Reisekreditkarten, Unterkünfte oder andere Produkte:

Quelle: swissnomads.ch

Ja, mustachianpost.com bietet eine Menge hilfreicher Anleitungen zum Investieren und Sparen für den Ruhestand, aber sie verdienen den Grossteil ihres Geldes mit Listen von Kreditkarten- und Kreditprodukten:

Quelle: mustachianpost.com

Beide Beispiele bieten informative Anleitungen, die der Zielgruppe helfen sollen, ihre Probleme zu lösen, sowie transaktionale Produktbewertungen, welche die benötigten Produkte zeigen.

Es ist ganz einfach.

  1. Du stellst Informationen bereit, die der Zielgruppe helfen, ein Problem zu lösen.
  2. Wenn Du ihnen zeigst, wie sie ihr Problem lösen können, bietest Du ein Transaktionsprodukt als Lösung an.

Die Suche nach Schlüsselwörtern sollte kein Rätsel sein; sie ist ganz einfach. Suche einfach nach Produktbewertungs- und Anleitungs-Schlüsselwörtern in Deiner Branche und beginne zu schreiben.

Ignoriere Beiträge, die Dir nur sagen, dass Du eine “Keyword-Recherche” durchführen solltest, und suche stattdessen nach Möglichkeiten, mit den Keywords, auf die Du abzielst, Umsatz zu generieren. Suche nach “beste” und “How-to”-Keywords.

Die Keyword-Recherche-Matrix

Da wir nun wissen, dass es zwei Haupttypen von Blogbeiträgen gibt (Produktbewertungen und Anleitungen), gehen wir noch einen Schritt weiter.

Innerhalb dieses Paradigmas lassen sich alle Blog-Beiträge in eine von vier Kategorien einordnen, die auf dem Suchvolumen und dem Grad der Intention des Keywords basieren:

  • Markenaufbau
  • Goldene Eintrittskarte
  • Rohdiamant
  • Einzigartig

Ich nenne dies die Keyword Research Matrix.

Es folgt einer einfachen Rechnung: Je höher das Suchvolumen und je höher die Suchabsicht (Transaktionswert), desto mehr Geld kannst Du mit einem beliebigen Suchbegriff verdienen.

Die Suchabsicht ist das Hauptziel, das ein Nutzer verfolgt, wenn er eine Suche durchführt. Wie wir bereits besprochen haben, kann eine Suche informativ (wie nutzt man einen VPN Client) oder transaktional (beste VPN Clients) sein.

Hier sind die vier Hauptkategorien, in die Deine Keywords fallen sollten:

1. Goldene Eintrittskarten (hohes Volumen, hohe Absicht)

Merkmale: Hohes monatliches Suchvolumen (über 1000), hoher CPC (über 3.00 CHF), hoher Wettbewerb, hohes Affiliate-Umsatzpotenzial.

Die Kombination aus hohem Volumen und hoher Suchabsicht macht diese Keywords extrem wertvoll.

Mit anderen Worten: Viele Menschen suchen nach etwas, und sie brauchen ein Produkt, das ihnen hilft.

Dies sind die Schlüsselwörter, die alle Blogger begehren. Sie mögen zwar extrem umkämpft sein, aber sie müssen Teil Deiner Strategie sein, wenn Du ein ernsthafter Blogger bist.

  • Im Finanzbereich sind einige Beispiele die besten Kreditkarten oder die besten Geschäftskredite.
  • Im Marketing könnte es heissen, wie man einen Blog startet oder wie man eine Website erstellt.
  • Im technischen Bereich sind die wichtigsten Schlüsselwörter Begriffe wie bestes Webhosting oder bester Website-Builder.
  • Andere umfassen Schlüsselwörter wie bestes VPN, bester Passwort-Manager oder beste Antivirus-Software.

Hauptziel: Affiliate-Einnahmen.

2. Markenaufbau (hohes Volumen, geringe Absicht)

Merkmale: Hohes monatliches Suchvolumen (über 1000), niedriger CPC (unter 3.00 CHF), mittlerer Wettbewerb, geringes Affiliate-Einnahmepotenzial.

Die zweite Art von Keywords sind im Markenaufbau. In diese Kategorie werden die meisten Deiner Anleitungen fallen. Diese Keywords werden häufig gesucht, bieten aber keinen direkten und einfachen Weg zu Affiliate-Einnahmen.

Eines dieser Schlüsselwörter ist zum Beispiel “Wie man online Geld verdient”.

Quelle: SemRush

Das Volumen beträgt 800-1000 monatliche Suchanfragen – eine hohe Zahl. Der CPC liegt jedoch bei nur 1.5 CHF, ein niedriger Wert, weil das Keyword breit gefächert und mit einem direkten Angebot schwer zu monetarisieren ist.

Die Suchabsicht ist schwierig zu verstehen. Die Leute wollen auf verschiedene Arten online Geld verdienen – durch Online-Umfragen, durch die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens, durch das Ausfüllen von Gutscheinen, durch Investitionen – es ist nicht klar.

Da die Frage, wie man online Geld verdienen kann, nicht direkt mit einem eindeutigen Produkt monetarisierbar ist, erhöhen markenaufbauende Schlüsselwörter Deinen Traffic, positionieren Dich als Experte in Deiner Nische, generieren E-Mail-Anmeldungen und leiten Leser zu Deinen anderen hochwertigen Blogbeiträgen weiter.

Hauptziele: Traffic, E-Mail-Liste, Kursverkäufe.

3. Rohdiamant (Geringes Volumen, hohe Absicht)

Merkmale: Geringes monatliches Suchvolumen (unter 1000), hoher CPC (über 3.00 CHF), mittlerer bis hoher Wettbewerb, mittleres bis hohes Affiliate-Einnahmepotenzial.

Rohdiamanten sind wertvolle Keywords, nach denen nicht so oft gesucht wird. Sie können sehr wettbewerbsintensiv sein und einen sehr hohen CPC haben.

Schaue Dir zum Beispiel das Keyword “CRM Software” an:

Quelle: SemRush

Dieses Keyword wird Schweizweit 480 Mal pro Monat gesucht, eine moderate Zahl. Die interessante Kennzahl hier ist der hohe CPC von 6.42 CHF.

Das bedeutet, dass Marken, die auf PPC-Anzeigen für diesen Begriff bieten, rund 6.00 CHF für einen einzigen Klick zahlen. Das ist ein wertvolles Keyword, für das es sich zu ranken lohnt. Und ich wette mit Dir, dass es eine Reihe von Partnerprogrammen in diesem Bereich gibt.

Primäres Ziel: Affiliate-Einnahmen.

4. Einzigartig (keine Keyword-Recherche erforderlich)

Manchmal musst Du die Keyword-Recherche über Bord werfen.

Du bist einzigartig, und niemand kann Dir das nehmen. Du musst Deine einzigartige Stimme, Deine Lebenserfahrung und Dein Fachwissen zur Geltung bringen, um Deinem Publikum auf die beste Art und Weise zu helfen, die Du kennst. Sei wild. Sei kreativ.

Meistens hat das nichts mit Keyword-Recherche zu tun. Schreibe einfach einen Beitrag, um zu helfen, um Dein Leben zu teilen, um Spass zu haben und um Deinen Lesern den grössten Nutzen zu bieten.

*Dieser Beitrag, den Du gerade liest, ist ein Beispiel dafür.

Diese Artikel werden nicht viel (oder gar keinen) Traffic direkt von Google erhalten. Sie werden jedoch an prominenter Stelle auf Deinen Inhaltssilos und Kategorieseiten veröffentlicht, damit neue Leser sie finden, lesen und zu begeisterten Fans werden.

Hauptziele: Begeisterte Fans, natürliche Verkäufe.

Zusammenfassend lässt sich sagen: So wie es zwei Arten von Blogbeiträgen gibt, die Du schreiben kannst, lässt sich jedes Deiner Keywords in eine der vier Kategorien einordnen.

Wie funktioniert das Ganze nun in der Praxis?

Schreibe Deine ersten 4 Blogbeiträge

Wenn Du gerade erst mit einem Blog beginnst, schreibe einen Beitrag in jeder dieser Kategorien.

Nehmen wir an, Du bist ein Amateurfotograf und möchtest einen Fotografie-Blog starten, um nebenbei ein wenig Geld zu verdienen.

So könnten Deine ersten vier Blogbeiträge aussehen (mit den fettgedruckten Zielkeywords):

Die 13 besten DSLR-Kameras des Jahres 2022 (Rangliste und Test)

  • Typ: Produktbewertung
  • Kategorie: Goldenes Eintrittsticket
  • Anmerkungen: Dies ist ein Keyword mit hohem Volumen, das eine Menge an Affiliate-Verkäufen bringen könnte.

Makrofotografie: Ultimativer Guide für Anfänger

  • Typ: Anleitungen
  • Kategorie: Markenaufbau
  • Anmerkungen: Dieser Begriff erhält hohes Suchvolumen, ist aber nicht direkt monetarisierbar. Er könnte Dich als Experten positionieren, Deine E-Mail-Liste aufbauen und den Verkauf eines zukünftigen Kurses unterstützen. (Es könnten auch ein paar Affiliate-Produkte beworben werden).

Die besten PhotoShop-Alternativen für 2022 (im Vergleich)

  • Typ: Produktbewertung
  • Kategorie: Rohdiamant
  • Anmerkungen: Dies ist ein Begriff mit geringem Volumen, könnte aber hohe Affiliate-Einnahmen bringen.

Wie ich die Milchstrasse mit meinem iPhone fotografiert habe

  • Typ: Anleitungen
  • Kategorie: Einzigartig
  • Anmerkungen: Das hat nichts mit Keyword-Recherche zu tun, sondern damit, dass Du deine einzigartige Geschichte erzählen und Fans gewinnen willst.

Das Schreiben einiger Produktrezensionen, Anleitungen und kreativer Beiträge zum Spass ist eine gute Übung und der perfekte Einstieg in die Bloggerei.

Fortgeschrittene Keyword-Recherche: entlarve den Schwierigkeitsgrad von Schlüsselwörtern

Wir haben bis jetzt viel behandelt.

Wir haben die Keyword-Recherche für Blogger auf zwei Artikeltypen und vier Keyword-Kategorien reduziert. Und wir haben aufgedeckt, wie wichtig es ist, transaktionsbezogene und informationsbezogene Schlüsselwörter zu finden, die auf der Kaufabsicht basieren.

Zum Abschluss dieses Artikels wollen wir die Keyword-Schwierigkeit entmystifizieren, damit Sie besser verstehen, wofür Sie tatsächlich ranken können.

Bei der Keyword-Recherche wird in der Regel die Keyword-Schwierigkeit (KD) betrachtet.

SEO-Tools wie SEMrushAhrefs und Moz nennen sie zwar alle etwas anders, aber die Idee ist dieselbe. Es handelt sich um eine Zahl von 0 bis 100, die angibt, wie schwierig es ist, für ein bestimmtes Keyword zu ranken – wobei 0 das einfachste und 100 das schwierigste ist.

Hier ist der Grund, warum ich nicht glaube, dass es eine sehr gute Metrik ist:

  • Manchmal sind Keywords mit einem niedrigen Schwierigkeitsgrad sehr schwer zu ranken.
  • Andererseits sind einige Keywords mit einem hohen Schwierigkeitsgrad leichter zu ranken.

Letztlich muss Deine Keyword-Recherche tiefer gehen, als sich auf eine einzige Zahl zu verlassen.

Hier ist, was Du wirklich tun musst:

Wer ist auf Seite eins?

Auch das ist ziemlich einfach.

Um den Wettbewerb für ein bestimmtes Keyword einzuschätzen, schau Dir das Domain Rating (DR) und das URL Rating (UR) der Top-10-Ranking-Seiten an.

Dies sind Ahrefs-Kennzahlen, die wie folgt definiert sind:

  • Das Domain Rating (DR) ist eine Zahl auf einer Skala von 0 bis 100, die auf dem Backlink-Profil (und dem Ranking-Potenzial) einer bestimmten Website basiert. Seiten wie Google und Facebook sind 99/100. Brandneue Blogs sind 0.
  • URL Rating (UR) ist das gleiche Konzept wie DR, nur dass hier der einzelne Blogbeitrag (URL) und nicht die gesamte Domain bewertet wird.

An erster Stelle steht das Domain Rating (DR)

Eine Website mit einem DR von 93 wie Forbes hat eine höhere Chance, schnell für etwas zu ranken als mein Blog mit einem aktuellen DR von 15. Der Grund liegt auf der Hand: Die Seite hat mehr Links und Autorität als mein Blog.

Wenn Du ein neuer Blogger bist, ist Dein DR gleich null. Du kannst Deinen DR innerhalb von 3 bis 6 Monaten in den Bereich von 30 bis 50 erhöhen, wenn Du dich anstrengst und hochwertige Backlinks aus Gastbeiträgen und anderen Linkbuilding-Massnahmen erhältst.

Aber DR ist nicht alles.

Wenn Dein DR niedriger ist als der eines Konkurrenten, kannst Du ihn mit besseren Inhalten immer noch übertreffen.

Neue Blogger sollten sich immer darauf konzentrieren, den DR zu erhöhen, da er im Laufe der Zeit das Ranking aller Inhalte verbessert.

An zweiter Stelle steht die URL-Bewertung (UR)

Die beste Kennzahl für die Keyword-Recherche ist jedoch die URL-Bewertung (UR).

Wenn Du einen neuen Blogbeitrag veröffentlichst, beginnt die neue UR Deines Artikels normalerweise bei 10. Wenn im Laufe der Zeit immer mehr hochwertige Links auf den einzelnen Beitrag verweisen, erhöht sich die UR.

Während 80er und 90er als extrem hohe DRs gelten, gelten 30er und 40er als hohe URs.

Um herauszufinden, ob Du für ein Keyword ranken kannst, schau Dir den Schwierigkeitsgrad an, aber auch den DR und UR der Top-10-Ergebnisse.

Hier erfährst Du, wie man tiefer einsteigt.

Niedriger Schwierigkeitsgrad, aber schwer zu ranken

Nehmen wir an, Du betreibst einen Blog über das Kochen im Freien. Du schreibst darüber, wie man Fleisch räuchert, verkaufst hilfreiche Grillanleitungen und empfehlst Grillprodukte und -zubehör.

Du recherchierst das Keyword “Grillzubehör” im SemRush Keyword Magic Tool:

Quelle: SemRush

Aus metrischer Sicht scheint es insgesamt ein gutes Keyword zu sein:

  • Das Suchvolumen ist mit 1500 monatlichen Suchanfragen hoch.
  • Der Schwierigkeitsgrad des Keywords ist mit 21 niedrig.

Es scheint also ein einfacher Weg zu sein, Traffic zu bekommen, oder?

Nicht so schnell.

Wenn man tiefer gräbt und sich die Top-10-Seiten anschaut, sieht es wettbewerbsintensiv aus.

Die 10 bestplatzierten Websites haben Domain Ratings (DRs) von 21, 59, 27, 60, 45, 43, 22, 46 und 54. Auch wenn SemRush Dir eine niedrige Schwierigkeitszahl angibt, muss Du dich mit grossen Konkurrenten messen.

Es gibt nur zwei Websites mit niedrigem DR-Wert in den Top 10.

Während Du mit einem DR von 30 mit extrem hochwertigem Inhalt wahrscheinlich auf Seite 1 kommen könntest, ist das Keyword viel stärker umkämpft, als der Keyword-Schwierigkeitswert von 21 vermuten lässt.

Hoher Schwierigkeitsgrad, aber leichter zu ranken

Wie sieht es andererseits mit einem Keyword aus, das einen hohen Schwierigkeitsgrad hat, aber leichter zu ranken ist?

Betrachten wir das Keyword “Online Geld verdienen Schweiz”:

Quelle: SemRush

Dieser Suchbegriff hat ein monatliches Suchvolumen von 880 und sieht mit einer Keyword-Schwierigkeit von 28 schwieriger zu ranken aus.

Ein Blick auf die SERP-Übersicht zeigt jedoch ein etwas anderes Bild.

Die Domain-Ratings (DRs) für die Top-10-Sites sind 4.2, 21, 12, 28, 41, 71, 91, 65 und 3.8. Diesmal gibt es also fünf Websites mit niedrigerem DR (4.2, 12, 21, 28 und 3.8), die immer noch auf Seite 1 ranken.

Aus der Perspektive der Domainbewertung und des Wettbewerbs sieht es also so aus, als ob “Online Geld verdienen Schweiz” mit einer Keyword-Schwierigkeit von 28 leichter zu ranken wäre als “Grillzubehör” mit einer Keyword-Schwierigkeit von 21.

Auch wenn es nicht ganz so einfach ist und die URL-Bewertung eine Rolle beim Ranking dieser einzelnen Beiträge spielt, ist eines klar.

Du musst die “Keyword-Schwierigkeit” mit Vorsicht geniessen und Dir den tatsächlichen Wettbewerb ansehen.

Wenn Du ein brandneuer Blogger bist, solltest Du auf die folgenden Punkte achten, damit Du die besten Chancen auf eine Platzierung hast:

  • Mindestens eine < 30 DR Seite in den Top 10 Ergebnissen.
  • Mindestens eine < 15 UR-Seite in den Top-10-Ergebnissen.

Einfach ausgedrückt: Du musst wissen, wer auf Seite eins ist.

Zusammenfassung

Teil eins behandelte die Keyword-Recherche und die Nischenplanung für Blogger und bewies, dass:

  1. Keyword-Recherche einfach ist.
  2. Es nur zwei Arten von Artikeln zu schreiben gibt.
  3. Es nur vier Keyword-Gruppen gibt, auf die man abzielen kann.
  4. Blog-Monetarisierung und Keyword-Recherche untrennbar miteinander verbunden sind.
  5. Du wissen musst, wer auf Seite eins steht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Du aufhören musst, “Keyword-Recherche” als eine Blackbox der Unsicherheit zu betreiben. Finde stattdessen “beste” und “How-to”-Transaktions-Keywords, die ein Problem für Deine Zielgruppe lösen.

Dies war Teil 1 meiner 3-teiligen Serie Skaliere Deinen Einfluss.

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