Dropshipping 1×1: Wie man ein Dropshipping-Business startet (2024)

Heutzutage ist jeder auf der Suche nach einer Nebenbeschäftigung. Statistiken zufolge haben sogar 352’000 Schweizer einen Nebenerwerb. Und hier kommt das Dropshipping Geschäftsmodell ins Spiel. Die Frage lautet: wie man ein Dropshipping-Business startet.

Wenn Du ein passives Einkommen erzielen möchtest, indem Du dein eigenes E-Commerce-Geschäft eröffnest, aber der Komplexität der Bestandsverwaltung, des Versands und der Auftragsabwicklung skeptisch gegenüberstehst, dann ist Dropshipping die perfekte Option.

Richtig umgesetzt, kannst Du mit Dropshipping eine Menge Geld verdienen.

In diesem ultimativen Leitfaden zum Dropshipping gehen wir auf alles ein: was es ist, wie man anfängt, die Vor- und Nachteile, die zu vermeidenden Fehler und wie man ein Dropshipping-Business startet, führt und ausbaut.

Fangen wir also an.

Haftungsausschluss: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links, die mir eine Provision einbringen können, ohne dass für dich Kosten entstehen. Dies sind jedoch die besten Tools, die ich uneingeschränkt empfehle, wenn es darum geht, wie man ein Dropshipping-Business startet. Weitere Informationen findest Du in meiner Datenschutzerklärung.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Dropshipping?

Dropshipping ist eine Methode der Einzelhandelsabwicklung, bei der Online-Shops Produkte vermarkten, aber kein eigenes Inventar besitzen oder unterhalten. Stattdessen kaufen die Kunden die Artikel von Einzelhändlern, aber der Hersteller kümmert sich um den Versand.

Dies ist der grösste Unterschied zwischen diesem Modell und einem herkömmlichen E-Commerce-Geschäft: Du musst dich nicht um den Lagerbestand und den Versand kümmern.

Das ist ein grosser Vorteil, denn so kann fast jeder, der über einen Internetanschluss und eine Website verfügt (und einige Marketingkenntnisse besitzt), sein eigenes Online-Geschäft eröffnen und einen Anteil an den erzielten Umsätzen erhalten.

Ausserdem ist es so einfach wie eh und je, als Geschäftsinhaber Produkte über einen Drittanbieter zu beziehen.

So wird sichergestellt, dass die Zielgruppe findet, was sie sucht.

Zwar sind die Gewinnspannen beim Dropshipping für Geschäftsinhaber in der Regel nicht so hoch, aber viele von ihnen konzentrieren sich auf Produkte mit hohem Average Order Value (AOV), um dies auszugleichen.

Schauen wir uns das alte Modell des Einzelhandels im Vergleich zum Dropshipping an.

Nehmen wir an, jemand kauft bei MediaMarkt ein, einem der grössten Elektronikhändler der Schweiz.

Ein Kunde betritt MediaMarkt, kauft einen neuen Smart-TV, bezahlt seine Rechnung und verlässt das Geschäft. In diesem Fall muss MediaMarkt den Fernseher im Grosshandel vom Hersteller kaufen und ihn in seinem Ladengeschäft lagern, damit der Käufer ihn in Augenschein nehmen und mit nach Hause nehmen kann.

Darüber hinaus muss MediaMarkt auch für die Verkaufsfläche bezahlen, um das Gerät auszustellen, Mitarbeiter einstellen, die die Produkte aus dem Lager transportieren, Mitarbeiter einstellen, die die Zahlungen an der Kasse entgegennehmen, Sicherheitspersonal einstellen und (im Falle einer Bestellung über MediaMarkt.ch) den Fernseher selbst versenden.

Das ist eine Menge Arbeit, und all die manuelle Arbeit schmälert die Gewinnspanne drastisch. 

Beim Dropshipping entfallen viele dieser Schritte.

In diesem Fall besucht ein Kunde einen Online-Händler und kauft einen Samsung-Fernseher. Der Dropshipper sendet dann die Kunden- und Bestelldaten an Samsung, und das war’s. 

Es müssen keine Mitarbeiter eingestellt werden, es müssen keine Produkte ausgestellt werden, und es wird keine physische Verkaufsfläche benötigt.

Hier ist eine einfache Aufschlüsselung, wie man ein Dropshipping-Business startet und wie Dropshipping funktioniert:

E-Commerce-Unternehmen Dropshipping

Quelle: weclapp.com

Es ist nicht teuer, diese Art von Geschäft zu beginnen – alles, was Du brauchst, ist eine Online-Software und Zugang zu Dropshipping-Lieferanten.

Wirf einen Blick auf diese Dropshipping-Statistiken:

  • Im Jahr 2016-2017 wurden rund 23% aller Online-Verkäufe, d.h. 85,1 Milliarden US-Dollar, über Dropshipping getätigt.
  • Sogar Amazon machte im Jahr 2011 34% seines Gesamtumsatzes über Dropshipping. Die Zahlen sind jedes Jahr gestiegen.
  • Und es ist ein sehr lukratives Mittel der Geschäftsabwicklung. Eine Studie belegt, dass Hersteller, die mit Dropshipping-Händlern zusammenarbeiten, am Ende ca. 18% mehr Gewinn erzielen als diejenigen, die auf herkömmliche Kanäle setzen.
Hier die genauen Schritte, die für einen Dropshipping-Kauf erforderlich sind:
 
  • Du (der Einzelhändler) vermarktest Produkte online.
  • Du lockst einen Online-Kunden zum Kauf an.
  • Du leitest die Daten des Käufers zusammen mit den Bestelldaten an den Hersteller, Grosshändler oder Vertriebshändler weiter.
  • Der Hersteller versendet die Artikel an den Kunden.
Bei diesem Modell weiss der Kunde nicht, dass der Online-Shop, bei dem er gekauft hat, die Produkte nicht tatsächlich versendet hat. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Hersteller den Versandzettel des Händlers beifügt. 
 
Insgesamt erfordert das Dropshipping ein hohes Mass an Vertrauen und eine langfristige Partnerschaft zwischen Einzelhändlern und Distributoren. 
 
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Die Wichtigkeit der Definition Deiner Nische

Die Gründung eines Dropshipping-Unternehmens ist relativ einfach. Du musst: 

  • Dich bei einer E-Commerce-Plattform anmelden und Deine Webseite gestalten.
  • Dich bei einem Dropshipping-Anbieter anmelden und Deine Produkte auswählen.
  • das Produkt zu Deinem Shop hinzufügen oder synchronisieren.
  • Deine Steuer- und Versandeinstellungen einrichten.
  • Deinen Checkout-Prozess testen.
  • Deine Webseite starten. 

Das war’s auch schon. Solange Du eine funktionierende Webseite mit einer Homepage, Produktseiten und über die Möglichkeit, Produkte zu kaufen, verfügst, hast Du einen Online-Shop.

Du kannst zum Beispiel ein E-Commerce-Tool wie Shopify verwenden, Deine Produkte automatisch mit einer Dropshipping-Webseite wie Inventory Source synchronisieren und Deine Webseite in ein oder zwei Tagen einrichten. 

Wenn Du Hilfe bei der Einrichtung Deines Dropshipping-Shops benötigst, ist Fiverr eine gute Anlaufstelle. Dort gibt es einen speziellen Bereich für Dropshipping-Freelancer, die Dir bei allem helfen können, von der Einrichtung Deiner E-Commerce-Plattform über die Gestaltung Deines Shops bis hin zur Synchronisierung Deines Inventars. 

Sieh Dir die Dropshipping-Experten von Fiverr hier an

Wie man ein Dropshipping-Business startet

Es kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, Deine Nische zu definieren – Du kannst kein erfolgreicher Dropshipper werden, wenn Du dich nicht zuerst von der Konkurrenz abhebst.

Wenn Du ein Dropshipping-Geschäft von Grund auf neu startest, ist es äusserst wichtig, Deine Nische zu wählen, bevor Du überhaupt mit der Auswahl der zu verkaufenden Produkte beginnst.

Wenn Du dich im E-Commerce nicht von Deinen Mitbewerbern unterscheidest, gibt es für die Kunden keinen Grund, bei Dir zu kaufen und nicht bei den anderen.

Ein enger Fokus ist ein einfacher, aber direkter Weg, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Du hast vielleicht eine allgemeine Vorstellung davon, was Du verkaufen möchtest, aber wenn es an der Zeit ist, sich auf die Suche nach Produkten zu machen, ist es viel einfacher, Lieferanten zu finden, mit ihnen zu verhandeln und sie zu überwachen, wenn Du einen engen Fokus hast.

Es ist auch hilfreich, wenn Du ein Experte auf dem Gebiet bist, welches Du auswählst.

Alles ist eine Frage des Marketings

Die Herausforderung besteht oft nicht in der Eröffnung Deines Geschäfts, sondern in der Vermarktung Deines Geschäfts.

Hier ist ein Beispiel aus meinem Leben. 

Im Jahr 2018 habe ich zusammen mit einem Freund einen Dropshipping-Shop in der Nische für Fotografie-Ausrüstung gestartet. Wir nannten ihn “StudioGear” und boten Produkte wie Kameras, Objektive, Studio-Ausrüstung – wirklich coole Sachen.

Ich habe viele Stunden damit verbracht, das perfekte Logo, das Design der Webseite, das Marketingmaterial usw. zu entwickeln. 

Aber als wir unser Geschäft eröffneten und mit der Werbung dafür begannen, gab es ein böses Erwachen. Die Fotografie-Nische war extrem wettbewerbsintensiv. 

Ich versuchte, ein paar Anzeigen bei Google Shopping zu schalten und konkurrierte mit grossen Anbietern. 

Die Konkurrenz war gross und die Gewinnmargen waren gering. 

Letztendlich gaben wir auf und schlossen den Shop.

Die Wahrheit ist, dass es einfach ist, ein kleines Unternehmen online zu gründen. Marketing ist schwer. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht genug Marketingerfahrung, um es zum Laufen zu bringen. 

Eine Webseite aufzubauen und Besucherzahlen zu generieren, ist ein hartes Stück Arbeit. Wenn ich zurückgehen und alles noch einmal machen würde, hätte ich einen anderen Plan entwickelt:

  • Mit bezahltem Traffic kann man zwar seine Nische testen, aber er ist nicht nachhaltig. Ich hätte mich zu fast 100% auf SEO-Strategien konzentriert, um mit der Zeit kostenlosen Traffic zu erhalten. 
  • Dazu gehören aggressives Gastblogging und Linkbuilding, um Backlinks zu erhalten und Domain Authority (DA) aufzubauen. 

Lass uns weitere Marketing-Strategien aufschlüsseln.

1. Vermarktung Deines Shops

Angesichts des intensiven Wettbewerbs im E-Commerce-Bereich ist ein effektives Marketing von entscheidender Bedeutung.

Zunächst musst Du deine Zielgruppe gründlich erforschen und versuchen, ein Problem für sie zu lösen.

Ein Produkt, das ein echtes Problem löst, ist der Schlüssel. Dann kannst Du deine Marketingbemühungen auf diese spezifische Kundenpersönlichkeit abstimmen.

Beginne mit der Vermarktung Deines Online-Shops über die folgenden Kanäle:

Soziale Medien

Vermarkte Deinen Shop auf Social Media-Kanälen wie Facebook, Instagram, Pinterest, etc.

Hier findest Du eine Liste der besten Apps zur Verwaltung sozialer Medien, mit denen Du deine Seiten vermarkten kannst. Du kannst auch Anzeigen auf Social-Media-Kanälen schalten, um Deine Zielgruppe direkt in ihren persönlichen Social-Media-Feeds zu erreichen.

E-Mail-Marketing

Dies ist eine der effektivsten Formen des Marketings für E-Commerce-Unternehmen. Mit E-Mail-Marketing kannst Du deine Kunden dort ansprechen, wo sie sind – in ihrem Posteingang.

Verwende eine E-Mail-Marketing-Software, um Willkommens-E-Mails (mit einem Rabatt) und E-Mails mit abgebrochenen Warenkörben zu versenden. 

Bezahlte Anzeigen auf Google und Facebook

Wie bereits erwähnt, kannst Du bezahlte Anzeigenkampagnen auf Google und Facebook schalten. Im Folgenden findest Du eine Aufschlüsselung einiger gängiger Arten (und Ziele für jede).

Google Search Engine Marketing (SEM) oder Pay Per Click Advertising (PPC)

Wenn Du schon einmal von SEM oder PPC (dasselbe) gehört hast, handelt es sich um die Anzeigen, die oben auf den Google-Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) erscheinen. Bei dieser Form der Werbung wählst Du Schlüsselwörter, auf die Du bieten möchtest, und erstellst eine textbasierte Anzeige mit einem Titel und einer Beschreibung. Du wählst auch einen geografischen Bereich aus, in dem Deine Anzeige erscheinen soll, und legst einen Zeitplan für die Schaltung der Anzeige fest.

Wenn ein Nutzer nach diesem Suchbegriff sucht und auf Deine Anzeige klickt, bezahlst Du Google für diesen Klick. Die Höhe der Klickpreise wird von der Konkurrenz diktiert und davon, wer sonst noch auf Dein Keyword bietet. 

Mit dieser Form der Werbung kannst Du zwar viele Klicks erzielen und schnell Produkte testen, aber ich empfehle sie nicht für neue Dropshipper, da sie sehr schnell sehr teuer werden kann. 

Google Shopping

Anstelle von textbasierten PPC-Anzeigen verwenden E-Commerce-Händler häufig Google Shopping-Anzeigen.

Diese Anzeigen werden durch Hochladen eines Produkt-Feeds erstellt und erscheinen bei Suchanfragen, die mit Deinen Schlüsselwörtern zusammenhängen. Die Anzeigen enthalten Bilder und Texte und werden neben den Anzeigen von Mitbewerbern geschaltet, damit die Verbraucher die Preise vergleichen können.

Google Shopping ist ein grossartiges Tool zur Konkurrenzforschung, um festzustellen, wie gesättigt Deine Nische ist. Wenn Du ein neues Dropshipping-Unternehmen gründest und feststellst, dass Deine Produkte mit grossen nationalen Marken konkurrieren, ist es vielleicht an der Zeit, Deine Strategie zu überdenken.

Es gibt zwar noch eine ganze Reihe anderer E-Commerce-Marketingstrategien, aber das sind erst einmal die Grundlagen. Kommen wir nun zur nächsten Strategie, über die Du bei der Gründung Deines Unternehmens nachdenken solltest.

2. Die Pflege des Lagerbestands

Auch wenn das Dropshipping-Geschäftsmodell keine Lagerhaltung erfordert, ist es eine gute Praxis, den Bestand im Lager des Lieferanten im Auge zu behalten, da Du dessen Produkte unter Deinem Markennamen verkaufen wirst.

Die gute Nachricht ist, dass es im Internet zahlreiche fortschrittliche Software für die Bestandsverwaltung und die Verwaltung mehrerer Lagerhäuser gibt, die Dir die Verwaltung und Verfolgung des Bestands erleichtern.

Nimm das das Beispiel von Ecomdash.

Sie hat den Markt für Automatisierungssoftware für Dropshipper mit mehreren Auftragsabwicklungszentren revolutioniert.

Mit einem Tool wie inFlow Inventory kannst Du den Überblick über Deinen Bestand behalten:

  • Vermeidet unangenehme Überraschungen, nachdem ein Kunde eine Bestellung aufgegeben hat (die hätten vermieden werden können, wenn die Information vorgelegen hätte, dass die Ware nicht vorrätig ist)
  • Hilft Dir dabei rechtzeitig Nachbestellungen vorzunehmen
  • Verbessert die bidirektionale Kommunikation mit dem Kunden (Verbesserung der Kunden-Experience)

3. Biete einen beeindruckenden Kundensupport

Angesichts des weltweit steigenden Einkommensniveaus und des massiven Wettbewerbs in allen Geschäftsbereichen hat sich eine Standardisierung der Produkte und Dienstleistungen ergeben.

Eines der Unterscheidungsmerkmale dürfte ein hervorragender Kundensupport sein.

Einige der gängigen Plattformen, die Du für einen hervorragenden Kundenservice nutzen könntest, sind:

  • Telefon
  • Plattformen der sozialen Medien
  • Emails
  • Live-Chats

Ein 24/7-Helpdesk ist ebenfalls ein Aspekt, den Du in Betracht ziehen solltest, wenn Dein Unternehmen weiter wächst.

4. Produktumtausch und Rückerstattung

Deine Umtausch- und Rückerstattungspolitik ist ein eklatanter Punkt im Dropshipping-Geschäft, der über Erfolg oder Misserfolg Deines Unternehmens entscheiden kann.

Mit der Popularität der sozialen Medien ist die Kommunikation keine Herausforderung mehr. Im Online-Handel kann positive Mund-zu-Mund-Propaganda Wunder für Dein Unternehmen bewirken, aber negative Mund-zu-Mund-Propaganda kann sich als nachteilig erweisen.

Wenn Du dir das Wohlwollen Deiner Kunden verdienen willst, solltest Du immer sofort handeln, wenn ein Kunde einen Umtausch oder eine Rückerstattung verlangt.

Der Umgang mit Kundenbeschwerden und die Richtlinien für den Umtausch und die Rückerstattung von Produkten spiegeln die Unternehmenskultur wider und zeigen, wie sehr das Unternehmen seine Kunden schätzt.

Ein hohes Mass an Kundenzufriedenheit kann hier zu einem verbesserten Customer Lifetime Value (CLV) und zur Gewinnung neuer Kunden führen.

Hier ein Beispiel aus der Rückgabe- und Erstattungspolitik von Zalando.

Wie Du sehen kannst, macht es die Rückgabepolitik dem Kunden leicht, ein falsches Produkt zurückzugeben.

Die Erstattung von Dropshipping-Produkten ist jedoch etwas anders als bei einer herkömmlichen E-Commerce-Webseite.

Hier musst Du mit dem Lieferanten zusammenarbeiten, um das Produkt erfolgreich beim Kunden abzuholen und dann einen Umtausch oder eine Rückerstattung vorzunehmen.

Diese Punkte sind keineswegs ein umfassender Einblick in das, was Du tun musst, um ein Dropshipping-Geschäft zu betreiben. Aber wenn Du sie befolgst, wird Dir das beim Aufbau und Betrieb Deines Dropshipping-Geschäfts enorm helfen.

Wie kannst Du dein Dropshipping-Geschäft ausbauen?

Bedenke eines: Das Dropshipping-Modell ist ein langsames Geschäftsmodell.

Die Erwartung eines sehr steilen Wachstums und grosser Gewinnspannen in kurzer Zeit ist unrealistisch. Das Geschäftsmodell erfordert vielmehr langfristige Investitionen, damit es sich zu einem gewinnbringenden Unternehmen entwickeln kann.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Du all die beeindruckende Arbeit, die Du in den letzten Tagen geleistet hast, aufgeben solltest. Jetzt musst Du dich auf die Skalierung und das Wachstum des Unternehmens konzentrieren.

Die folgenden Massnahmen können Dir helfen, Dein Dropshipping-Geschäft auszubauen:

1. Nutze mehrere Kanäle

Es ist nie eine gute Geschäftsidee, alles auf einen einzigen Korb zu setzen. Daher ist es sinnvoll, die Vorteile mehrerer Kanäle zu nutzen, die Dir zur Verfügung stehen, darunter Alibaba, Amazon oder eBay und andere.

Auf diese Weise steigt die Zahl der Kunden, die Du erreichen kannst, exponentiell an. Ein so breites Publikum anzusprechen ist unmöglich, wenn Du nur einen Kanal nutzt.

Wenn Du jedoch mehrere Kanäle nutzt, musst Du sicherstellen, dass Deine umsatzstärksten Produkte stets auf Lager und versandbereit sind. Wenn Du dasselbe Produkt in verschiedenen Online-Shops verkaufen und die Zahl der Kundenkäufe sehr hoch ist, kann das Produkt sonst leicht vergriffen sein. Produkte, die nicht auf Lager sind, führen zu Nachbestellungen und können eine erhebliche Lieferverzögerung verursachen. Dies kann zu einem negativen Kundenerlebnis führen.

Sobald Du dich vergewissert hast, dass Du über einen ausreichenden Vorrat verfügst, kannst Du deine Zielgruppe sogar weltweit ansprechen.

2. Dropshipping-Shops einrichten

Während die Nutzung mehrerer Kanäle bei einer Dropshipping-Geschäftsidee die Gewinnspanne erhöhen kann, ist es auch wichtig, ein eigenes Geschäft aufzubauen, um Dein Markenimage zu verbessern.

Der Aufbau eines Dropshipping-Shops bringt viele Vorteile mit sich, wie z.B.:

  • Grössere Kontrolle über die Benutzeroberfläche der Webseite
  • Bessere Kontrolle über Produkte, Lagerhaltung und Marketing
  • Bessere Entscheidungsfindung bei Rabatten und Bündelverkäufen
  • Kontrolle über die Markenpositionierung und das Markenimage

Die Möglichkeit, eigene Dropshipping-Shops zu betreiben, bedeutet auch, dass die Eigentümer keine Provisionen an Online-Händler zahlen müssen, um ihre Produkte zu präsentieren. Dadurch steigt die Gewinnspanne pro Produkt, was sich letztlich in höheren Einnahmen niederschlägt.

Du kannst verschiedene Online-Websites und E-Commerce-Shop-Builder verwenden, um Deinen Shop zu erstellen. Die meisten dieser Anbieter verfügen über attraktive Vorlagen und verschiedene Marketing- und Analysetools, die Dir helfen, Deinen Shop zu erweitern.

Schau Dir meine Übersicht über einige der besten E-Commerce-Plattformen an, um die beste Option für die Erstellung Deines Dropshipping-Shops zu finden.

3. Nutze E-Mail-Marketing

Laut E-Mail-Marketing-Statistiken von Oberlo bietet E-Mail-Marketing mit 32 Dollar Ertrag für jeden investierten Dollar eine der höchsten ROI-Raten.

Deshalb ist es wichtig, dass Du dich auf Deine E-Mail-Marketingstrategie konzentrierst, um Dropshipping profitabel zu machen.

Dazu musst Du zunächst eine E-Mail-Liste aufbauen, die aus einer relevanten Zielgruppe besteht. Das Beste am E-Mail-Marketing ist, dass es Dir direkten Zugang zu den Interessenten verschafft, die sich bereitwillig für den Empfang Deiner E-Mails angemeldet haben.

Um Deine E-Mail-Liste aufzubauen, kannst Du das Interesse Deiner Zielgruppe wecken, indem Du etwas Wertvolles kostenlos anbietest.

Wirf einen Blick auf mein E-Mail-Formular:

Um meine Leser zu ermutigen, sich in meine E-Mail-Liste einzutragen, biete ich ihnen bei der Anmeldung einen kostenlosen E-Mail-Kurs an.

Nachdem Du deine E-Mail-Liste aufgebaut hast, solltest Du dein Publikum regelmässig ansprechen. Versende Folge-E-Mails, biete Rabattcoupons an, um sie zum Kauf in Deinem Geschäft zu bewegen, und vieles mehr.

Überschwemme jedoch nicht jeden zweiten Tag den Posteingang Deiner Abonnenten. Teile ihnen mit, wie häufig Du E-Mail-Newsletter versenden willst, und halte Dich dann an das Versprechen. Eine sehr hohe Versandhäufigkeit kann sich nachteilig auswirken und dazu führen, dass Deine Kunden den Newsletter abbestellen.

4. Nutze die richtigen Werbekanäle

Damit Dein Unternehmen in Schwung kommt, musst Du zwar ordentlich investieren, aber das Geld muss an den richtigen Stellen ausgegeben werden, damit es sich auch auszahlt.

Bevor Du dein Marketingbudget aufstockst, solltest Du dir daher die Zeit nehmen, eine angemessene Marktforschung durchzuführen. Versuche herauszufinden, welche Werbekanäle Dir helfen können, die Zahl der Kundenbesuche auf Deine Webseite zu erhöhen.

Für ein Dropshipping-Unternehmen, das nicht über ein physisches Geschäft verfügt, ist es wichtig, Online-Werbemöglichkeiten wie Pay-per-Click (PPC) zu nutzen. Die Durchführung von Werbekampagnen ist über verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter einfach.

Achte darauf, dass Du dein Geld nicht auf Websites verschwendest, die nur wenig Besucher anziehen.

Hier ist ein Beispiel für ein richtig gemachtes Dropshipping-Geschäft:

Suhlte Asian Treats: 19’000 US-Dollar Gewinn in zwei Monaten

Der malaysische Unternehmer Tze Hing Chan betreibt den Dropshipping-Shop Subtle Asian Treats. Dabei handelt es sich um einen beliebten Laden für “Bubble Tea”-Plüschtiere und andere handverlesene Waren. Dieser Shop wurde während der COVID-19-Pandemie gestartet und erzielte in nur zwei Monaten einen Gewinn von 19’000 US-Dollar.

5. Verwende Video-Werbung

Videomarketing ist das neue Medium, um Deine Kunden zu erreichen.

Hier sind einige Statistiken, die Dir die erstaunlichen Vorteile von Videowerbung vor Augen führen:

  • 82% der Twitter-Nutzer verwenden Videos
  • Mehr als 500 Millionen Stunden Video werden täglich auf YouTube angesehen
  • 33% der Online-Aktivitäten werden mit dem Ansehen von Videos verbracht
  • 75% der Schweizer-Internetnutzer sehen sich Online-Videos an

Mit Videos kannst Du ein riesiges Publikum erreichen und so Deine Reichweite um ein Vielfaches erhöhen.

Abgesehen von der Werbung für Deine Produkte und Deine Marke kannst Du mit Videowerbung noch viel mehr erreichen, z.B:

  • Kundenbindung
  • Bringe Deine Kunden dazu, auf Dein Angebot zu klicken und es zu kaufen
  • Beeinflussung Deiner potenziellen Kunden zum Kauf Deines Produkts

Um Dein Zielpublikum zu erreichen, kannst Du dein Video auf Social-Media-Plattformen oder YouTube streamen oder Werbeflächen auf einer Webseite eines Drittanbieters kaufen, um Deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Vorteile von Dropshipping

Dropshipping hat sich aufgrund seiner niedrigen Einstiegshürde zu einer lukrativen Geschäftsmöglichkeit entwickelt.

Mit einer geringen Anfangsinvestition kann jeder sein eigenes Dropshipping-Unternehmen gründen. Und es gibt viele hilfreiche Anleitungen, die Dir dabei helfen – wie zum Beispiel dieser Artikel, den Du gerade liest.

Im Folgenden findest Du eine Liste mit den Vorteilen eines Dropshipping-Unternehmens:

1. Minimale Anfangskosten

Im Gegensatz zu einem Ladengeschäft oder einem regulären E-Commerce-Geschäft benötigst Du kein physisches Lager, um die Materialien zu lagern. Du musst nur für die Domain und den Hosting-Plan Deiner Dropshipping-Webseite bezahlen.

Du musst dir keine Sorgen über Umsatzeinbussen oder überschüssige Bestände machen.

Du musst dich nicht so sehr um die Versandkosten oder Versandzeiten kümmern.

2. Minimale Kosten für die Auftragsabwicklung

Da Du nicht für die Beschaffung, Verpackung und Lieferung des Produkts verantwortlich bist, musst Du dich nicht um die zusätzlichen Kosten kümmern, die bei dem gesamten Prozess entstehen. Du leitest die Kundenanforderung einfach an einen Drittanbieter-Grosshändler weiter oder importierst Produkte über ein Unternehmen wie AliExpress Dropshipping, und schon bist Du fertig.

Der Grosshändler ist für die Beförderung des Produkts entlang der Lieferkette verantwortlich. Du musst nur noch sicherstellen, dass der Kunde die endgültige Lieferung erhalten hat.

3. Geringes Risiko und Flexibilität

Der Verzicht auf Lagerhaltung bedeutet natürlich ein minimales Risiko. Darüber hinaus kannst Du eine viel umfangreichere Produktauswahl anbieten und hast die Möglichkeit, Dein Angebot zu erweitern. 

Ausserdem ist das Risiko gering. Wenn Du mit deinem Dropshipping-Geschäft kein Geld verdienst, kannst Du dich jederzeit zurückziehen, ohne grosse Verluste zu erleiden – im Gegensatz zum Verlust von Lagerbeständen. 

Ausserdem kannst Du problemlos mit mehreren Grosshändlern, Distributoren und sogar mehreren Lieferanten zusammenarbeiten, was Deinem Unternehmen zusätzliche Flexibilität verleiht.

Da Du für die Produkte nicht im Voraus bezahlen musst, hast Du auch mehr Bargeld zur Hand.

4. Leichtere Pivotierung

Du hast die Möglichkeit, Deine Nische zu wechseln und dich einem anderen Produkt zuzuwenden, falls sich Dein derzeitiger Bereich nicht bewährt.

Drop-Shipping erleichtert Dir das Up-Selling und Cross-Selling von Produkten.

5. Automatischer Abgleich des Inventars

Dropshipping-Anbieter wie Inventory Source ermöglichen es Dir, den Lagerbestand Deines Online-Shops automatisch mit Deinem Hersteller zu synchronisieren.

Du meldest dich einfach bei Inventory Source an, integrierst Deinen Online-Shop mit einem Klick, suchst nach Dropshippern und wählst Produkte aus – und das war’s. Es gibt auch ausfallsichere Einstellungen, so dass Du, wenn der Bestand eines Herstellers niedrig ist (unter 2), auf Deiner Webseite automatisch “nicht auf Lager” sagen kannst, damit Du keine Bestellungen annimmst, die Du nicht erfüllen kannst.

Nachteile von Dropshipping

Es gibt kein Geschäftsmodell ohne Nachteile, und das Dropshipping-Modell ist keine Ausnahme.

Hier findest Du eine Liste der häufigsten Nachteile des Dropshippings:

1. Übermässige Abhängigkeit in die Hersteller

Da Du die Produkte nicht physisch vorrätig hast, bist Du immer darauf angewiesen, dass Deine Partner ihre eigenen Bestände zählen. Ausserdem bist Du dem Kunden-Feedback ausgeliefert und könntest negative Bewertungen aufgrund von Versandvorgängen erhalten, die Du nicht direkt kontrollieren kannst. 

2. Geringe Kontrolle über die Lieferung der Bestellung

Da Du selbst keine Produkte auf Lager hast, liegt es allein an Deinen Partnern, das Produkt zum vereinbarten Zeitpunkt zu liefern. Wenn sie das Produkt nicht rechtzeitig liefern, sinkt die Kundenzufriedenheit, was letztendlich Deinem Geschäft schadet. Aus diesem Grund sind effiziente Partner für ein erfolgreiches Geschäft unerlässlich.

3. Weniger Kontrolle über den Kundenservice

Beim Dropshipping bist Du nicht für die gesamte Lieferkette verantwortlich, einschliesslich Verpackung, Lagerhaltung, Lieferung usw. Alles wird von Deinen Partnern erledigt. Wenn Du also einen Fehler machst, kann es sein, dass Du eine schlechte Bewertung erhältst. 

4. Fehlendes Branding

Da Du die Produkte anderer Grosshändler auf Deiner Webseite verkaufst, kann Dein Markenimage darunter leiden. Um dies abzumildern, solltest Du sicherstellen, dass Dein Grosshändler Dir erlaubt, beim Versand Verpackungsmaterial mit Deinem Markenzeichen einzusetzen. Auch wenn das Produkt von einer anderen Marke stammt, kann sich der Kunde beim Auspacken an Dich erinnern.

5. Geringere Gewinnspannen

Wenn Du im Einzelhandel verkaufst, hast Du weniger Spielraum für Gewinne als wenn Du deine eigenen Produkte herstellst. 

Im Allgemeinen kannst Du mit einer Gewinnspanne von 20-30% rechnen. Diese Werte können sich je nach Dropshipping-Branche ändern, sind aber ein guter Richtwert.

Du musst auch Marketingkosten einkalkulieren, um sicherzustellen, dass Du einen Gewinn erzielst. In meinem Leitfaden für E-Commerce-Marketing findest Du weitere Ideen, wie Du die Besucherzahlen Deines Online-Shops erhöhen kannst. 

Hier sind die allgemeinen Vor- und Nachteile, kurz zusammengefasst:

Für wen ist Dropshipping geeignet?

Dropshipping ist ideal für angehende Unternehmer, Marketing-Neulinge und Menschen, die keine hohen Startkosten investieren wollen. 

Früher war für die Gründung eines Unternehmens eine grosse Summe Geld erforderlich. In der Regel baten die Leute ihre Eltern, ihnen das Kapital zu leihen, oder machten Überstunden, um Geld zu verdienen. Jeff Bezos gründete Amazon sogar, indem er sich Geld von seinen Eltern lieh.

Der Punkt ist, dass die Gründung eines Unternehmens ohne Anfangskapital ein grosses Hindernis darstellte.

Doch heute, mit dem Aufkommen der Digitalisierung und der sozialen Medien, ist die Gründung eines Online-Geschäfts einfacher als je zuvor in der Geschichte.

Das Dropshipping-Modell ist jedoch ein langsamer Weg, um erfolgreich zu sein und grosse Gewinne zu erzielen. Um es einfach auszudrücken: Es ist ein Geduldsspiel.

Es ist ideal für:

  • Angehende Unternehmer
  • Menschen, die ein nachhaltiges Wachstum anstreben
  • Berufstätige, die an einem eigenen Einzelhandelsgeschäft interessiert sind
  • Menschen mit Marketingkenntnissen, die einen erheblichen Webverkehr erzeugen können
Wenn man es genau nimmt, ist es ein perfektes Geschäftsmodell für die folgende Gruppe von Menschen:
 

1. Unternehmer auf Einstiegsebene

Dropshipping ist ein grossartiges Geschäftsmodell, um in die Geschäftswelt eingeführt zu werden und die Tricks und Kniffe des Handels zum ersten Mal zu lernen. Einsteiger werden wahrscheinlich ein paar Mal scheitern, wenn sie versuchen, neue Geschäftskonzepte zu begreifen.
 
Da im Dropshipping-Geschäft jedoch nicht viel auf dem Spiel steht, können sie es sich leisten, hier zu scheitern.
 
Du könntest z.B. eine E-Commerce-Webseite mit dem Verkauf von preiswerten T-Shirts starten, um Deine Marketingfähigkeiten zu testen. Da die Einstiegshürde so niedrig ist, ist dies eine gute Übung für angehende Unternehmer.
 

2. Verkäufer mit mehreren Produktnischen

Wenn Du ein umfangreiches Produktsortiment verkaufst, ist Dropshipping eine hervorragende Option für Dich. In einem solchen Szenario ist es sehr kostenintensiv, eine Vielzahl von Produkten auf Lager zu halten, was auf lange Sicht nicht tragbar ist.
 
Dies gilt vor allem dann, wenn Du eine Produktpalette verkaufen willst, die in der Liga von Brack oder Digitec spielt. In diesem Fall kannst Du mit einem Dropshipping-Modell viel Geld sparen, da Du keine Vorräte und keine Geschäfte oder Lager mehr benötigst.
 

3. Budget-Unternehmer

Es ist ganz einfach: Du möchtest Geld verdienen, hast aber im Moment kein Geld, um zu investieren. Da Du nur über ein begrenztes Budget verfügst, ist die Anmietung von Lagerhallen oder Ladenlokalen natürlich teuer.
 
In diesem Fall ist das Dropshipping das perfekte Modell. Ohne Vorabinvestitionen in Inventar, Zwischenhändler oder Lagerhäuser kann man ein Dropshipping-Geschäft mit praktisch null Kosten starten.
 

4. Einzelhändler auf der Suche nach Validierung

Stell Dir folgendes Szenario vor:
Du hast ein Produkt, das Du verkaufen möchtest, aber Du bist nicht sicher, ob es auf dem Markt funktionieren wird. Ein Lager zu errichten und Räume dafür zu mieten, scheint im Moment nicht das Richtige zu sein. Zuallererst musst Du das Wasser testen.
 
Mit Dropshipping kannst Du praktisch ohne Anfangskosten die nötige Validierung erhalten. Wenn die Reaktion auf Dein Produkt positiv ausfällt, hast Du gewonnen und kannst das Produkt auf breiter Basis einführen. Wenn sie negativ ausfällt, machst Du zumindest keine grossen Verluste.
 
In jedem Fall sammelst Du reichlich Erfahrung und kannst auf dem Weg dorthin erfolgreich werden.
 

5. Nebenberufler

Wenn Du auf der Suche nach einem passiven Einkommen bist oder online Geld verdienen möchtest, dann ist Dropshipping eine gute Option für Dich. Du musst keinen Finger rühren oder Produkte lagern. Dropshipping ist eine hervorragende Möglichkeit, Produkte ohne Lagerhaltung zu verkaufen und auf Jahre hinaus ein passives Einkommen zu erzielen.
 
Ein Anfänger wird am Anfang vielleicht mit einigen Herausforderungen konfrontiert sein, wie z.B. der Vermarktung des Produkts, dem Erreichen potenzieller Lieferanten usw. Sobald man sich jedoch in das Geschäft eingearbeitet hat, kann sich das Dropshipping als ziemlich lukrativ erweisen.
 
Bist Du bereit, mit Dropshipping zu beginnen? Starte jetzt mit einer 14-tägigen kostenlosen Testversion von Shopify.

Dropshipping-Produkte zum Verkauf finden

Ich habe darüber berichtet, dass Dropshipping ein unkompliziertes Geschäftsmodell ist. Mit den richtigen Partnerschaften, Produkten und ein wenig Geduld kann jeder erfolgreich sein.

Dropshipper müssen sich jedoch im Marketing differenzieren und das Branding über alles andere stellen

Die Menschen erinnern sich zwar an die Produkte, die sie kaufen, aber sie erinnern sich immer an die Marke, von der sie sie gekauft haben. 

Die Wahl der richtigen Nische ist entscheidend. Sie wird Dir helfen, die Stimme Deiner Marke zu finden und eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen.

Hier ist eine Liste mit einigen den trendigsten Dropshipping-Nischenideen, die Du ausprobieren kannst.

  • Ideen für Tech-Nischen: Wi-Fi 6 Produkte, Drahtlose Technik, Wearables und Zubehör, 360-Grad-Kameras und Zubehör sowie VR-Geräte
  • Lifestyle-Nischen: Smart-Home-Geräte, Tourismusausrüstung, Gartengeräte für den Innenbereich, Badebekleidung und Wasserflaschen
  • Ideen für Mode-Nischen: Rattan-Taschen, Haarspangen und Haargummis, Metallic-Kleidung, Damen-Shorts und Spitzenkleidung

Abgesehen davon benötigst Du eine Reihe bewährter Kriterien, um zu bestimmen, welche Art von Produkt(en) Du verkaufen möchtest, darunter

1. Die Preisgestaltung

Bei Dropshipping-Produkten hängt Dein Erfolg und Deine Gewinnspannen zu einem grossen Teil von den Einzel- und Grosshandelspreisen ab.

Ein niedriger Preis kann den Umsatz steigern, aber Deine Gewinnspanne wird darunter leiden. Wenn Du hingegen einen höheren Preis ansetzt, wirst Du zwar die meisten Kunden vom Kauf abhalten, aber Du wirst mit jedem Verkauf mehr verdienen. Es ist also wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und den richtigen Preis zu wählen. 

Recherchiere dazu die Konkurrenten in Deiner Nische, die UVP und entwickle einen Plan, um Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu verkaufen. 

2. Grösse und Gewicht

Grösse und Gewicht können den Preis des Produkts stärker beeinflussen, als Du denkst.

Ein grösseres und schwereres Produkt ist teurer:

  • Höhere Verpackungskosten
  • Höhere Versandgebühren
  • Bearbeitungsgebühren (manchmal)

Es ist sinnvoll, zumindest mit kleineren Produkten zu beginnen und sich mit einer geringeren Marge zufrieden zu geben. So kannst Du zumindest zusätzliche Kosten vermeiden, die bei grösseren und schwereren Sendungen wahrscheinlich anfallen würden.

Wenn Du Hilfe beim Versand schwerer Artikel benötigst, kannst Du einen Auftragsabwicklungsdienst wie ShipBob beauftragen, der auf diesen Bereich spezialisiert ist. 

3. Cross-Selling und Up-Selling

Es ist besser, eine Nische zu wählen, die es Dir leicht macht, Dein(e) Produkt(e) weiterzuverkaufen (Cross-Selling und Up-Selling).

Wirf einen Blick auf einige der wichtigsten Vorteile von Upselling und Cross-Selling:

Diese beiden Techniken helfen Dir nicht nur, mehr zu verkaufen, sondern auch, mehr Umsatz zu erzielen und Deine Gewinnspanne ohne zusätzliche Kosten zu erhöhen.

Ein gutes Beispiel für Cross-Selling wäre der Verkauf von Laptops zusammen mit Laptoptasche oder der Verkauf von Mobiltelefonen mit massgeschneiderten, spezifischen Handyhüllen.

Dein Verkaufsargument? Der hervorragende Mehrwert!

Sowohl Up-Selling als auch Cross-Selling kann Dir helfen, exzellente Gewinne zu erzielen und Dein Dropshipping-Geschäft zu profilieren.

4. Erneuerbarkeit

Es ist sinnvoll für Dich, Produkte zu verkaufen, die eine mässige Haltbarkeit haben. Produkte mit geringer Haltbarkeit müssen ersetzt werden, und mit etwas Glück kommen mehr Kundenaufträge auf Dich zu.

Es ist, als würde man eine Zahnpasta mit einem Kühlschrank vergleichen. Während Du vielleicht alle zwei Wochen eine neue Zahnpastaflasche brauchst (geringe Haltbarkeit), wirst Du deinen Kühlschrank wahrscheinlich in den nächsten zehn Jahren nicht ersetzen (hohe Haltbarkeit).

Es geht nur um die Gewinnspanne, und es liegt an Dir zu entscheiden, welche Art von Produkt Du verkaufen möchtest.

5. Käufe aus Missgunst

Ein Gelegenheitskauf ist ein Produkt, das der Verbraucher nicht kaufen möchte, aber kaufen muss, da seine Möglichkeiten begrenzt sind. Zum Beispiel sind Produkte wie Krankenhausversicherungen, medizinischer Bedarf, Autoreifen, Kühlmittel und Motoröl allesamt widerwillige Käufe. Niemand will sie kaufen, aber er muss es, weil die Umstände schlecht sind.

Wenn Du Produkte wie Reifen und Kühlmittel verkaufst, kann es sein, dass Du nur selten Aufträge erhältst, und auch die Verkaufsstellen können zu einem Problem für Dich werden.

Beim Verkauf dieser Produkte solltest Du vorsichtig sein. Sie werden auch nicht in grossen Mengen gekauft, und die Gewinnspannen sind in der Regel sehr gering.

Es ist schwierig, diese Produkte über einen längeren Zeitraum hinweg zu halten, daher solltest Du solche Produkte zu Beginn Deines Dropshipping-Projekts vermeiden.

Vermeide häufige Dropshipping-Fehler

So lukrativ das Dropshipping auch sein kann, neigen Dropshipper dazu, am Anfang zu viel zu erwarten.

In der Erwartung schneller Ergebnisse begehen sie eine Menge häufiger Fehler.

Hier ist eine Liste der häufigsten Dropshipping-Fehler, die es zu vermeiden gilt:

1. Übermässige Abhängigkeit von Verkäufern

Sich zu sehr auf einen Lieferanten zu verlassen, ist nicht gesund für ein nachhaltiges Geschäft. Stelle sicher, dass Du klare Regeln aufstellst und auf die Konsequenzen im Falle eines Verstosses hinweist. Es ist wichtig, die Lieferanten auf Trab zu halten, damit sie sich von ihrer besten Seite zeigen.

Noch besser: Verlassen Sie sich nicht auf einen einzigen Dropshipping Anbieter. Wenn Sie zum Beispiel nur einen einzigen Anbieter haben, könnte dieser plötzlich aufhören, mit Ihnen zu verhandeln, oder er könnte seine Preise plötzlich erhöhen. In einem solchen Fall haben Sie keine andere Wahl, als seinen Forderungen nachzukommen.

Eine entspannte und gleichgültige Haltung der Lieferanten ist sehr nachteilig für das Geschäft und rührt in den meisten Fällen von übermäßigem Vertrauen her.

2. Der Wunsch nach leichten Gewinnen

Es gibt kein kostenloses Mittagessen in dieser Welt.

Auch die Erwartung, mit wenig Aufwand leichtes Geld zu verdienen, funktioniert in der realen Welt nicht wirklich, erst recht nicht im Dropshipping-Geschäft.

Auch wenn Du beim Dropshipping gewisse Vorteile gegenüber dem traditionellen Einzelhandel geniessen kannst, musst Du dich dennoch dem Problem des intensiven Wettbewerbs stellen.

Aus offensichtlichen Gründen entscheiden sich viele Online-Händler für das Dropshipping-Modell. Jede Selbstgefälligkeit Deinerseits kann dazu führen, dass Du Kunden an Deine Konkurrenten verlierst.

Daher sollten Du dich, ohne das schnelle Geld zu erwarten, darauf konzentrieren, wie Du mit deinem Dropshipping-Geschäft einen Mehrwert schaffen und es professionell umsetzen kannst.

3. Begrenzte Sichtbarkeit (keine Investition in Werbemassnahmen)

Dropshipping erfordert, wie jedes andere Geschäft auch, ausreichend Werbung, um Deine Zielgruppe zu erreichen.

Um die Kunden zu erreichen und den Umsatz zu steigern, brauchst Du vor allem eines: Sichtbarkeit. Daher solltest Du in Werbeaktivitäten und Imagepflege investieren.

Du willst nicht, dass Dein Publikum Deine Marke vergisst, deshalb ist es wichtig, dass Du dich offensiv vermarktest. Wie man so schön sagt: “Aus den Augen, aus dem Sinn”. Deine grösste Herausforderung besteht darin, sich in den Köpfen Deiner Kunden festzusetzen.

Versuche, Deinen Namen und Deine Adresse auf der Produktverpackung zu vermerken, oder lege das aktuelle Produktportfolio als Werbung in die Verpackung. Es ist auch eine gute Idee, sich bei den Kunden mit einem Dankesschreiben zu bedanken oder sie nach ihrem Einkaufserlebnis zu fragen.

Nimm zum Beispiel diese “Dankeschön”-E-Mail:

Eine Folge-E-Mail wie diese (mit einem zusätzlichen Rabattcoupon) trägt wesentlich dazu bei, Deine Kunden zu binden und ihnen gleichzeitig zu zeigen, wie sehr Du dich um ihre Erfahrungen kümmerst.

4. Kompromittierende Auftragsdetails

Du musst unbedingt vermeiden, die Bestelldaten zu gefährden. Wenn Du deine Kunden nicht mit Deinem Service zufrieden stellen und versehentlich die Bestelldaten verpfuschst, werden sie wahrscheinlich nie wieder mit Dir Geschäfte machen. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sie Dir schlechte Bewertungen geben, was wiederum viele potenzielle Kunden abschrecken wird.

Einige der Dinge, die das Kundenerlebnis beeinträchtigen können, sind:

  • Lieferung an die falsche Adresse
  • Falsche Verpackung für das Produkt
  • Falsche Produktlieferung
  • Das richtige Produkt wird geliefert, aber in der falschen Menge
  • Die Produktspezifikationen stimmen nicht mit der Bestellung überein
  • Kaputtes oder manipuliertes Produkt

Der Dropshipping-Händler muss rechtzeitig und präzise Informationen über die Bestellung liefern. Andernfalls werden unzufriedene Kunden einfach zu Deinen Konkurrenten abwandern, was zu Umsatzeinbussen führt.

5. Verkauf von Waren mit Copyright/Markenzeichen

Der Verkauf von Waren, die mit Marken- oder Urheberrechten versehen sind, sollte ohne vorherige Genehmigung vermieden werden, auch wenn Du keine bösen Absichten hegst.

Dies könnte Dich unversehens in ein Verfahren wegen Markenrechtsverletzung verwickeln, das sowohl äusserst zeitaufwändig als auch kostspielig sein kann.

Der Verkauf von Markenartikeln mit Logos von Marken wie Giorgio Armani, Nike-Schuhen oder Rolex-Uhren ohne entsprechende Genehmigung kann zu einem Rechtsstreit oder sogar zur Schliessung Deines Dropshipping-Unternehmens führen.

Vermeide diesen Fehler, indem Du “White-Label”-Produkte verkaufst, die problemlos umbenannt und unter Deinem Firmennamen weiterverkauft werden können, ohne dass es zu Komplikationen mit Rechtsstreitigkeiten kommt.

6. Keine angemessenen Rückgaberichtlinien

Wenn Du keine Bestimmungen für die Rückgabe von Waren vorsiehst, kann es zu Problemen mit Deinen Kunden kommen.

Bei der grossen Vielfalt auf dem Markt kann es vorkommen, dass ein Kunde etwas anderes kaufen möchte, selbst wenn er ein bestimmtes Produkt bestellt hat. Sofort nachdem eine Bestellung abgelehnt, zurückgeschickt oder eine Rückerstattung beantragt wurde, sollten Dropshipping-Händler sich an die Arbeit machen und eine schnelle Rückerstattung anbieten.

Eine schnelle und zügige Rücknahme der verkauften Produkte und eine vollständige Rückerstattung ist das, was Sie von Ihren Mitbewerbern auf dem Markt unterscheiden kann.

Ausserdem ist es wichtig, dass Du auf deiner Webseite genaue Anweisungen für die Rückgabe des Produkts und die Rückerstattung des Kaufpreises gibst.

Viele Dropshipper machen den Fehler, diesen Vorgang nicht ernst zu nehmen, was für die Kunden sehr schmerzhaft ist und ihnen Kummer bereitet. Wenn Du dies vermeidest, indem Du ein angemessenes Rückgaberecht einrichtest, kannst Du dein Dropshipping-Geschäft reibungsloser abwickeln.

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Die Suche nach dem richtigen Dropshipping-Lieferanten

Es versteht sich von selbst, dass Dropshipping-Lieferanten eines der wichtigsten Rädchen in Deinem Geschäftsmodell sind.

Du musst dich auf Lieferanten für eine Vielzahl von Funktionen verlassen, wie z.B.:

  • Aufstockung des Produkts (genaue Spezifikationen).
  • Problemlose Lieferung auf der letzten Meile.
  • Effiziente Handhabung und Versand der Waren.

Du musst lediglich die Bestellung, die Kundendaten und die Produktanforderungen an die Lieferanten übermitteln. Danach sind es die Lieferanten, die die gesamte Vorarbeit leisten müssen.

Deshalb ist es für Dein Unternehmen von entscheidender Bedeutung, dass Du dich mit dem richtigen Lieferanten zusammenschliesst.

Worauf solltest Du also bei der Zusammenarbeit mit den Lieferanten achten? Im Wesentlichen auf vier Dinge:

1. Finde einen Lieferanten, der technisch versiert ist

Im heutigen Zeitalter ist ein technisch versierter Lieferant nicht mehr nur ein Vorteil, sondern eine Voraussetzung für ein gutes Geschäftsmodell.

Bei der Auswahl Deines Lieferanten solltest Du unbedingt darauf achten, dass er mit der gesamten Technik vertraut ist, die erforderlich ist, um den gesamten Zyklus zu bewältigen.

2. Der Lieferant sollte pünktlich sein

Die pünktliche Lieferung des Produkts ist für ein Dropshipping-Geschäft äusserst wichtig. Ausserdem ist es ein gutes Zeichen für Dein Unternehmen, wenn Du die Produkte innerhalb von 1-2 Werktagen liefern kannst.

Angesichts der vielen Konkurrenten auf dem Markt darfst Du nicht nachlassen und musst Dich immer von Deiner besten Seite zeigen. Dein Kunde wird es sich nicht zweimal überlegen, ob er zu Deinen Konkurrenten wechselt, wenn Du dich mit der Lieferung von Produkten zu lange Zeit lässt.

Deshalb ist die Pünktlichkeit einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Lieferanten. Du kannst sogar versuchen, Testbestellungen aufzugeben, um zu prüfen, ob der Lieferant pünktlich ist oder nicht.

3. Suche Dir einen Lieferanten mit einem erfahrenen und dynamischen Team

Da Du nicht derjenige sein wirst, der die letzte Meile ausliefert, musst Du sicherstellen, dass diejenigen, die dies tun, ein positives Bild Deines Unternehmens vermitteln können.

Ein erfahrener Anbieter, der über ein dynamisches und effizientes Team von Vertriebsmitarbeitern und Führungskräften verfügt, kennt wahrscheinlich alle Feinheiten des Dropshipping-Geschäfts. Wenn es Dir gelingt, dich mit einem solchen Anbieter zusammenzutun, hast Du bereits eine gute Ausgangsbasis für Deinen Erfolg.

4. Ein idealer Lieferant sollte sich auf Qualität konzentrieren

Wie im Einzelhandel und im traditionellen E-Commerce-Geschäft kommt es auch beim Dropshipping auf die Qualität der Produkte an. Deshalb ist dies ein wichtiges Merkmal, das Du bei der Bewertung Deines Produktlieferanten berücksichtigen solltest.

Nehmen wir an, Du hast drei Lieferanten für dasselbe Produkt zur Auswahl.

Bei den Preisen und Lieferzeiten gibt es keine nennenswerten Unterschiede.

Für welchen Lieferanten solltest Du dich also entscheiden?

Der Anbieter, der die beste Qualität liefert, versteht sich.

Natürlich wollen die Kunden einen Gegenwert für ihr Geld.

Daher ist es am besten, sich immer für einen renommierten Lieferanten zu entscheiden, der bei der Qualität keine Kompromisse eingehen wird.

Ein Lieferant, der Wert auf Qualität legt, kann dafür sorgen:

  • Die Rücklaufquote der Waren ist niedrig
  • Die Zahl der stornierten Aufträge ist gering
  • die Kundenzufriedenheit hoch ist
  • Der Wert des Kundenlebenszyklus (CLV) ist hoch.

Nun stellt sich die Frage: Es gibt wahrscheinlich Tausende solcher Lieferanten in der Geschäftswelt, wie findest Du also den am besten geeigneten?

Du kannst verschiedene Dropshipping-Verzeichnisse im Internet nutzen, die eine glaubwürdige Datenbank von Lieferanten bieten, die oft nach Nischen geordnet sind.

BigBuy ist ein hervorragendes Beispiel für ein Dropshipping-Verzeichnis.

Das Beste an BigBuy ist, dass es sicherstellt, dass jeder Lieferant oder Grosshändler, den es aufführt, legal ist.

Sobald Du dich an die Lieferanten aus den Online-Verzeichnissen wendest, ist die Bewertung der Lieferanten einfach. Stelle ihnen einfach ein paar Fragen, und prüfe anhand der Antworten, ob sie Deinen Erwartungen entsprechen oder nicht.

Hier sind einige Fragen, die Du vielleicht stellen solltest:

  • Wie ist das Rückgaberecht, wenn überhaupt?
  • Mit welchen Preisschwankungen ist zu rechnen?
  • Gibt es eine Garantiezeit für die Produkte?
  • Wie lautet die Klausel für die kostenlose Lieferung?
  • Welcher Grad der Anpassung der Produkte ist zu erwarten?
  • Wie lauten die Preisbedingungen? Sind die Preiskonditionen verhandelbar?

Erst wenn die Antworten mit Deinen Erwartungen und Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens übereinstimmen, solltest Du die Verhandlungen auf die nächste Stufe bringen.

Bei der Suche nach dem idealen Partner ist es auch wichtig, dass Du nicht auf gerissene Betrüger hereinfällst.

Du musst auch sicherstellen, dass Du dich mit einem seriösen Geschäftspartner zusammenschliesst.

Es gibt viele Anzeichen für einen betrügerischen Anbieter, an denen Du ihn leicht erkennen kannst.

Als Erstes solltest Du dich über die Adresse des Anbieters informieren, mit Branchenvertretern sprechen und Online-Bewertungen lesen.

All dies macht es selbst für einen neuen Dropshipper relativ einfach, die seriösen Anbieter von den skrupellosen und korrupten zu unterscheiden.

Es ist sehr wichtig, dass Du dich aus diesen Fallen herausmanövrierst, denn sie können nicht nur Dein Geschäft langfristig beeinträchtigen, sondern auch Dein Markenimage auf dem Markt irreversibel schädigen.

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Dropshipping für Einsteiger: FAQ

Hier findest Du einige schnelle Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen:

Wie bereits erwähnt, ist Dropshipping ein Geschäftsmodell, bei dem Du deine Produkte online verkaufen kannst, ohne sie selbst zu lagern, zu liefern, zu vertreiben oder auszuliefern.

Beim Dropshipping agierst Du als Vermittler zwischen dem Verbraucher und dem Lieferanten.

Es ist ganz einfach! Der Kunde gibt eine Bestellung in Deinem Geschäft auf, Du leitest diese Bestellung an den Lieferanten weiter, und der Lieferant liefert die Bestellung schliesslich direkt an Deinen Kunden. Deine Rolle als Dropshipper besteht darin, sich auf das Marketing und die Werbung für das Produkt zu konzentrieren, während der Lieferant den gesamten Zyklus der Lieferkette abwickelt, einschliesslich Lagerhaltung, Verpackung, Versand usw.

Dropshipping ist ein profitables Geschäftsmodell. Das Beste daran ist, dass Du kein grosses Kapital benötigst und kein Geld für Dinge wie Bestandsverwaltung, Lagermiete, Ladenmiete usw. ausgeben musst.

Du kannst mit einer Gewinnspanne von 20-30% und einer Konversionsrate von 2-3% rechnen. Diese Werte können sich je nach Branche und Situation ändern.

Um Dein Dropshipping-Geschäft zu starten, kannst Du einen Schritt-für-Schritt-Prozess befolgen:

  • Entscheide, welche Art von Produkt(en) Du verkaufen möchtest.
  • Schliesse eine Partnerschaft mit einem Lieferanten.
  • Melde Dich entweder bei Dropshipping-Websites wie Amazon an oder erstelle Deine eigene Webseite.
  • Vermarkte Dein Dropshipping-Geschäft
  • Werbe über soziale Medien und bezahlte Anzeigen

Nicht viel, da Du kein Geschäft benötigst und keine Lagerhaltung betreiben wirst, brauchst Du zu Beginn keine grossen Investitionen zu tätigen.

Ja, das kannst Du. Das Schöne am Dropshipping ist, dass Du, da es online stattfindet, die gesamte globale Zielgruppe ansprechen kannst. Deine Kunden können von überall auf der Welt kommen.

Natürlich kannst Du das. Es ist sogar sehr empfehlenswert, Deine Produkte über mehrere Kanäle zu verkaufen, z.B. über eBay, Amazon usw.

Die Gewinnspanne hängt in erster Linie von den Kosten der von Deinen verkauften Artikel und dem Volumen der verkauften Artikel ab. Im Durchschnitt kannst Du jedoch mit einem Gewinn von etwa 15% bis 20% rechnen.

Die Steuern richten sich nach den örtlichen Vorschriften der Gebiete, in die Du lieferst. In der Regel musst Du für internationale Lieferungen Steuern zahlen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deine Webseite zu vermarkten. Du kannst Anzeigen auf Websites, E-Commerce-Shops und Social-Media-Plattformen kaufen. Du kannst auch YouTube-Werbung kaufen, dich auf Social-Media-Plattformen für Kunden engagieren, Webinare durchführen und vieles mehr.

Achte bei der Auswahl Diener Lieferanten darauf, dass sie pünktlich und technisch versiert sind, über ein eigenes Team erfahrener Vertriebsmitarbeiter verfügen und den Ruf haben, erstklassige Qualitätsprodukte zu liefern. Achte auf Online-Bewertungen, bevor Du Lieferanten auswählst.

 

Zu Beginn kannst Du auf Websites wie Amazon, eBay und Alibaba Ladenfläche mieten. Wenn Du jedoch expandieren und Deine eigene Marke aufbauen willst, ist es besser, einen eigenen Online-Shop zu haben. Du hast mehr Kontrolle über die Benutzeroberfläche und die Darstellung Deiner Produkte und kannst Dein Markenimage entsprechend aufwerten.

Zu Beginn, wenn das Unternehmen noch klein ist, kannst Du allein arbeiten. Wenn das Unternehmen jedoch zu expandieren beginnt, wird es für Dich schwierig, alle Aspekte des Unternehmens zu verwalten. Mit Blick auf die Expansion empfiehlt es sich, Assistenten für bestimmte Aufgaben einzustellen. Du kannst virtuelle Assistenten auf Websites wie Upwork oder Fiverr einstellen.

Zusammenfassung

Dieser Artikel gibt Dir einen detaillierten Einblick in das gesamte Dropshipping-Geschäftsmodell. Wie bereits erwähnt, ist es nichts für jemanden, der sehr schnell Geld verdienen und aussteigen möchte.

Sicher, Dropshipping scheint leichtes Geld zu sein. Du musst nur als Bindeglied zwischen dem Kunden und dem Grosshändler/Lieferanten fungieren und einen Anteil für Dich selbst beanspruchen. Wenn man jedoch all die Nachteile, die Herausforderungen, den Aufwand, die Aufmerksamkeit und die Arbeit bedenkt, klingt Dropshipping gar nicht so einfach.

Du musst dich an Deinen Geschäftsplan halten, damit es funktioniert, und dann die Früchte ernten.

Ohne anfängliche Kosten, Miete oder Inventar bietet das Dropshipping die perfekte Umgebung, um den eigenen Geschäftssinn zu testen, neue Produkte auszuprobieren und die Lebensfähigkeit des Produkts und das Marktszenario zu beurteilen.

Dropshipping ist eine ausgezeichnete Option für Einsteiger und preisbewusste Geschäftsleute und eine sehr sichere Plattform. Selbst wenn Du scheiterst, musst Du nicht mit grossen Verlusten rechnen. Auf der anderen Seite hilft Dir der Prozess, wertvolle Geschäftseinblicke und Marktkenntnisse zu gewinnen.

Ich hoffe, der Artikel war nützlich und wird Dich dazu anspornen, Dein erstes Dropshipping-Geschäft zu starten.

Welche Art von Produkt würdest Du gerne über das Dropshipping-Modell verkaufen? Lass es mich im Kommentarfeld unten wissen!

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